Nao ist eine naive junge Frau. Eines Tages erhält sie einen Brief von der Verwaltung des mysteriösen „Liar Game“. Was sie nicht ahnt: Öffnet sie das Schreiben, gilt es als Zustimmung zur Beteiligung und kann nicht mehr widerrufen und endet außerdem in einem Spiel voller Intrigen, Betrügern und Lügnern.
Die erste Runde sieht wie folgt aus: Sie erhält mit dem Brief 100 Millionen Yen. Ihr Gegner ebenfalls. Beide müssen dafür sorgen, dass ein Teil oder der Gesamtbetrag des Opponenten in die eigenen Hände gelangt. Dafür haben sie 30 Tage Zeit. Wer weniger als die 100 Millionen Yen am Ende der Zeit hat, hat die Differenz als Schulden. Wer mehr hat, hat sich anschließend bereichert. Auch wenn die Regeln simpel klingen, so stellen sie die junge Frau vor eine großen Herausforderung.
Ja, Mangas liest man „verkehrt herum“. Hab ich allerdings anfangs versäumt und war froh, auf einen entsprechenden Hinweis zu blicken als an der falschen Stelle begann. Ja, es ist schon lange her als ich das letzte Mal ein Manga gelesen habe. Mit dem 1. Teil des „Liar Game“ von Shinobu Kaitani habe ich auch direkt ein Werk erwischt, das voller Psychospielchen ist und dadurch umso interessanter wird, je weiter das Spiel fortschreitet. Ich freue mich auf die weiteren Teil und kann es jedem nur empfehlen, der auf die kleinen Dinge achtet und es mag, solche Spiele in Theorie zu führen. Mal sehen, ob ich richtig liege. Sehr gelungen!