Der erste Ansturm der Hullen wurde durch das selbstlose Opfer von Hullen Agent Khlyen (Rob Stewart) aufgehalten worden, so dass die Infiltrierung der RAC zuerst einmal gestoppt wurde. Leider kann man sich nicht wirklich sicher sein, ob alle Hullen wirklich gebremst wurden, so dass Dutch (Hannah John-Kamen) und D’avin (Luke Macfarlane) zuerst einmal zurückhaltend agieren müssen. Im Hintergrund haben sie aber eine Widerstandsbewegung ins Leben gerufen, mit der sie nun versuchen die Hullen und vor allem ihre Anführerin Aneela (Hannah John-Kamen) zu stoppen.
D’avins Bruder Johnny (Aaron Ashmore) ist in der Zwischenzeit auf einer völlig anderen Mission. Die Cybertechnisch veränderte Clara ist seit geraumer Zeit verschwunden und nun versucht Johnny alles um sie wiederzufinden. Dazu macht er alles, was in deiner Macht steht und nimmt dazu sogar ein eigenes Update an. Damit er zum letzten Aufenthaltsort von Clara kommen kann, lässt er sich auch Cybertechnisch aufrüsten. Dennoch kommt alles anders und schon bald befindet sich Johnny in einem Kampf um Leben und Tod.
Nach dieser Mission kehrt er zurück zu seinem Team und muss sich dort mit dem neuen Status Quo abfinden. Nicht nur, dass man die Offensive gegen die Hullen plant und dazu nicht nur D’avins Verbindung zum Grün (der seltsamen Flüssigkeit die den Hullen ihre Kraft gibt) nutzen möchte, sondern auch mit Zeph (Kelly McCormack) einen anderen Nerd verpflichtet hat, die Johnny Platz eingenommen hat. Während seiner Beförderungsfeier tauchen plötzlich Killjoys auf, die einen Haftbefehl für Johnny haben. Dieser soll Della Sehya (Mayko Nguyen) getötet haben. Diese hatte aber im Vorfeld schon einen Vertrag mit den Hullen abgeschlossen und agiert aber nun als rechte Hand von Aneela und plant mit ihr die Vernichtung der RAC und aller Killjoys.
Nachdem jetzt wirklich lange Pause war und ich mir die letzten Episoden von Staffel zwei noch einmal anschauen musste, um überhaupt zu verstehen, was da jetzt gerade passiert, war es ein Genuss neue Episoden um Dutch und ihr Team schauen zu können. Im Gegensatz zur ersten Staffel haben die Macher in der zweiten und nun auch in der dritten Staffel eine durchgängige Geschichte erdacht, in die alle drei Hauptfiguren auf jeweils eine andere Art verwickelt sind. So ist Dutch eine genaue Kopie von ihrer Gegnerin Aneela, während D’avin eine besondere Begabung hat und das Grün beeinflussen kann. Johnny hat zwar zuerst eine andere Mission, fügt sich aber danach wieder als gute Seele des Teams und als Technikgenie ins Team ein. Das ist das Grundgerüst für die Geschichte, um das alles Weitere aufgebaut wird.
Persönlich finde ich „Killjoys“ auch in der dritten Staffel sehr unterhaltsam. Die Weltraum-Effekte sind oft eher nicht ganz so gelungen und erinnern von der Auflösung eher an alte „Babylon 5“ Effekte. Der Aufbau der Handlung ist aber sehr gelungen und lässt über diesen kleinen Makel hinwegsehen. Bei den vorherigen Staffeln hat mich das steife Auftreten von Durch immer ein wenig gestört. Diese Staffel gibt nun endlich eine passende Erklärung dafür.
Leider endet auch die dritte Staffel mit einem offenen Ende. Staffel vier und fünf sind aber schon bestätigt, so dass man hoffentlich bald in weiteren „Killjoys“ Genuss kommen wird. Ich hoffe, dass Pandastorm Pictures sich auch wieder die Rechte für die kommenden Staffel sichern wird, denn mit ihren Science Fiction Veröffentlichungen machen sie mehr als nur gute Arbeit.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten