Nach nur kurzer Wartezeit sind die „Killjoys“ die „Space Bounty Hunters“ Dutch (Hannah John-Kamen) und ihr Partner John Jaqobis (Aaron Ashmore) wieder zurück mit der zweiten Staffel der erfolgreichen Science Fiction Serie. Am Ende der letzten Staffel haben mussten wir Zuschauer mit ansehen, wie Johns Bruder D’avin (Luke Macfarlane) entführt und in ein geheimes Trainingszentrum gebracht wurde. Durch einige lang überfällige Gefallen finden sie endlich den Standort dieser geheimen Basis, doch auf dem Planeten zu landen ist nicht ganz so einfach wie angenommen. Ein besonderer Schutzschild liegt über dem Planeten, der nur durch einen besonderen Entsicherungsmechanismus geöffnet werden kann – und der liegt eingepflanzt in der Brust einer Frau.
Als die drei Kopfgeldjäger endlich wieder vereint sind, wartet schon die nächste große Herausforderung auf sie. Der Schutzring um ihre Heimatstadt Old Town ist immer noch aktiv und es gibt keine Möglichkeit diesen zu durchdringen. Nur durch die Annahme eines Kopfgeldauftrags erteilt durch die Firma, die im Moment den Schutzring überwacht, schaffen sie es legal hinter den Schutzring. Dies ermöglicht Johnny auch endlich ein Wiedersehen mit seiner großen Liebe Dr. Pawter Simms (Sarah Power), die bei der Bombardierung von Old Town in der Stadt geblieben ist. Eigentlich scheint die Gefahr vorbei zu sein, doch irgendwie bleibt der Ausnahmezustand immer noch erhalten und die Einwohner von Old Town in der Stadt gefangen.
Dies ist aber nicht das einzige Problem. Die Jagd nach Khlyen (Rob Stewart) ist immer noch nicht beendet. Er hat nicht nur weiterführende Informationen über Dutchs Vergangenheit, sondern auch über das Level 6 Programm, welches seit vielen Jahren das Mutterunternehmen der Killjoys unterwandert. Da D’avin scheinbar eine Art Resistenz gegen die übermenschlichen Kräfte Khlyens entwickelt hat, ist er der einzige Trumpf den die Killjoys haben. Doch werden sie ihn im Machtspiel der Regierenden und im ständigen Kampf gegen die Firma überhaupt nutzen können.
Die zweite Staffel der Science Fiction Serie „Killjoys“ spielt sechs Monate nach den Ereignissen des Endes der ersten Staffel. Leider nutzen die Macher diesen Cliffhanger und auch diesen Handlungsbogen nur für eine einzige Episode, bis dann die Bühne für den eigentlichen Handlungsbogen der Staffel geöffnet wird. Die Episoden sind einzeln gut zu schauen, bringen aber die Haupthandlung immer ein Stück voran. Dabei gibt es viele verschiedene Handlungsstränge, die alle am Ende zusammen gefügt werden um die Staffel zu beenden und auch den Weg für einen neuen Handlungsbogen und somit für eine dritte Staffel öffnen.
Persönlich hat mir auch die zweite Staffel von „Killjoys“ gut gefallen. Die Figuren wurden noch etwas besser ausgearbeitet und die Handlung hat etwas mehr Tiefe, da die Figuren im Gegensatz zur ersten Staffel nicht mehr eingeführt werden müssen. Generell können die Macher mit vielen Überraschungen Punkten und auch mit Wendungen, die der Zuschauer niemals erwartet hätte. An einigen Stellen ist die Handlung zwar ein wenig dünn und auch das Ende ist ziemlich schnell und ziemlich abrupt. Dennoch bin ich total gespannt auf die dritte Staffel, die 2017 ebenfalls wieder bei Pandastorm Pictures erscheinen wird.