Die Killjoys gehen in ihre letzte Runde. Der Kampf gegen die Lady im „Grün“ ist verloren und die Welt wie Yalena „Dutch“ Yardeen (Hannah John Kamen), John Jacobis (Aaron Ashmore), D’avin Jacobis (Luke Macfarlane), Zeph (Kelly McCormack), Pree (Thom Allison), Turin (Patrick Garrow), Fancy (Sean Baek) und Gared (Gavin Fox) sie kannten ist fort.
Während D’avin weiterhin ein Killjoy geblieben ist, sind Dutch und John verheiratet und führen die Kneipe auf Westerley zusammen, die eigentlich Pree gehört. Pree selbst ist der Ortsansässige Killjoy während Zeph als Obdachlose Wetterdaten sammelt.
Durch einen seltsamen Regen, der zweimal am Tag herunterkommt, müssen sich alle Bewohner ständig in Dekontaminationsduschen reinigen. Dieses wird auch nötig, wenn das Überwachungsarmband, welches jeder Bürger von Westerley trägt, rot aufleuchtet.
D’avin ist als Killjoy auf der Suche nach dem jungen Jaq (in Wahrheit sein Sohn) und landet bei seiner Suche in Yalenas und Johns Bar. Dort erfährt er aber nichts wichtiges, kann aber eine Abmachung mit den Beiden treffen, so dass sie ihm bei der Suche helfen.
Während eines Streits mit Johnny passiert es, dass Yalena in ihrem Schlafzimmer eingeschlossen wird. Das Armband beginnt zu leuchten, doch keine Dusche ist in der Nähe. Am nächsten Morgen kann sich Dutch wieder an alles erinnern. Sie sucht Zeph, da sie die klügste Person ist, die sie kennt. Es gelingt ihr Zephs Erinnerungen wieder erwecken, die sich sofort an ein Heilmittel setzt.
Nachdem man dann auch nach langem Hin und Her die übrigen Mitglieder der Killjoy Crew wieder in die normale Realität zurückholen konnte, beginnt der Rückkampf und damit auch letzte Kampf gegen die „Lady“ (Alanna Bale). Überraschenderweise kommen ihnen auch noch Delle Seyah (Mayko Nguyen) und Aneela (Hannah John-Kamen) zur Hilfe. Doch niemand ahnt etwas von dem geheimen Verbündeten ihrer Endgegnerin – Aneelas und Dutchs „Vater“ Khlyen (Rob Stewart).
Fünf Staffeln duften sich die Space Bounty Hunter nun durch das Weltall kämpfen. Was zuerst als nette Unterhaltungsserie startete, die vom Flair her ein wenig an Joss Whedons „Firefly“ erinnerte, veränderte sich rasch in eine tragische Space Opera mit Liebesgeschichten, Intrigen und vor allem zusammenhängenden Handlung.
Diese Handlung wurde nach und nach aufgebaut. Man hat immer wieder nur kleine Häppchen vorgesetzt bekommen, bis es nun hier in dieser letzten Staffel alles auf ein Ende hinausgelaufen ist. Alles andere war nur das Vorgeplänkel für dieses große Finale und den großen Endkampf gegen die Lady. Diese ist das personifizierte „Grün“ und möchte die Menschheit nach ihrem Bild neu formen, beziehungsweise als Träger für ihre Kinder nutzen.
Diese nun bei Pandastorm Pictures erschienen letzte Staffel der „Killjoys“ hat wirklich alles – Drama, Romantik, Action und auch eine Prise Humor. Man hat es sogar so hinbiegen können, dass die Hauptcrew der Serie eine Gefängnisraumstation kapert und sie im Kampf gegen die Lady einsetzt. Natürlich verläuft nicht alles immer nach Plan, so dass man das Ende der Serie mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge betrachten kann.
Den Machern ist es mit dem Ende gelungen sich noch alle Möglichkeiten für eine Fortsetzung offen zu halten. Sei es nun in Serienform, oder in Filmform um den „Killjoys“ Hunger der Fans zu stillen.
Ich werde die Serie vermissen. Natürlich hatte sie kleine Schwächen und ich muss gestehen, dass nicht jede Erklärung immer logisch war. Auch störten mich die ungeklärten Geschehnisse zwischen den einzelnen Episoden (warum war Fancy plötzlich auf dem Schiff der Lady?), doch im Großen und Ganzen habe ich mich eigentlich immer auf einen neue Staffel „Killjoys“ gefreut.
Meine Meinung: 9 von 10 Punkten