Nach dem Kampf gegen Aneela befindet sich die Killjoy Dutch (Hannah John-Kamen) immer noch im „Grün“. Dort versucht sie mit Aneela und der zur Person gewordenen Erinnerung an ihren Vater Khlyen (Rob Stewart) gegen „Lady“ die allumfassende Macht des Grüns zu kämpfen und diese zu besiegen.
Dieses ist aber leichter getan als gesagt und so bekommt sie schon kurz nach ihrem ersten Aufeinandertreffen schwer verwundet von Khlyen eine Geschichte erzählt. In dieser berichtet er ihr über ihren ersten Auftrag als Killjoy, doch irgendwie scheint die Handlung nicht ganz so zu sein, wie in ihrer Erinnerung.
Der einzige, der Licht in die Sache bringen könnte wäre John Jacobis (Aaron Ashmore), doch der ist im Moment in der realen Welt und versucht Dutch zu finden. Zusammen mit seinem Bruder D’avin (Luke Macfarlane) und der Hochschwangeren Delle Seyah (Mayko Nguyen) ist er nach einem Absturz auf einem Gefängnisplaneten gestrandet. Leider sind seine alten Verletzungen wieder aufgebroch, so dass er Hilfe braucht.
Diese Hilfe gibt es aber nur für ihn, wenn man ihm etwas vom „Grün“ injiziert und er damit selbst auch zum Hullen wird (den Willenlosen Kämpfern des Grüns). Eigentlich ist D’avin dagegen. Leider gibt es aber keine andere Möglichkeit. Johns Veränderung tritt sofort ein und mit einem perfiden Plan, will er D’avin zu einem riesigen grünen See locken, den er für seine Zwecke missbrauchen will.
Genau in dem Moment taucht Dutch wieder aus dem Grün auf. Sie stoppt John und sorgt irgendwie dafür, dass alles Grün im All kristallisiert. Nun ist das Team wieder zusammen und es gelingt ihnen sogar mit der Hilfe der Wissenschaftlerin Zeph (Kelly McCormack) zurück auf ihr Raumschiff Lucy zu kommen. Dort können sie zuerst John wieder zurückverwandeln, bevor sie Delle Seyah durch die Geburt ihres Sohnes begleiten. Eigentlich scheint damit alles Gut zu sein, doch wer die Killjoys kennt, der weiß, dass die Probleme gerade erst anfangen…
Es ist wirklich unglaublich, dass die Killjoys bei Pandastorm Pictures nun schon die vierte Staffel haben nachdem die erste Staffel eine nette Pilotstaffel war, hat man den Figuren ab der zweiten Staffel ein wenig mehr Tiefe gegeben und auch die Handlung etwas komplexer werden lassen. Leider wurde das Ganze dann zwischendurch wirklich abgefahren, so dass man der Geschichte teilweise ohne viele Fragen kaum folgen konnte.
Nun hat man diese Fragen fast alle beantwortet und es macht einen Heidenspaß den Abenteuern von Lucys Crew zu folgen. Dabei beschränkt sich die Handlung nicht mehr nur auf die drei Hauptfiguren, sondern wird noch um drei wichtige Nebencharaktere in Form von Zeph, Pip (Atticus Mitchell) und Jaq (Jaeden Noel) erweitert.
„Killjoys“ ist „dreckige“ Science Fiction, die irgendwie eine Mischung aus „Firefly“ und „Mad Max“ ist. Die Kulissen sind an und für sich hervorragend gestaltet nur manchmal sehen die Special Effects ein wenig billig aus – vor allem in der Episode mit dem schwarzen Loch waren die Animationen etwas dürftig.
Ansonsten sind die „Killjoys“ gute Unterhaltung mit einer gut durchdachten Story. Manchmal immer noch ein wenig verworren, aber alle Fäden laufen auf ein großes Ziel hinaus. Das Ende ist dabei wirklich der Hammer, der einen mit Sehnsucht auf die nächste Staffel warten lässt. Ich bin auf jeden Fall gespannt und kann es kaum abwarten.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten