Im Short & Sweet-Interview mit Kaffkönig gibt es neben den ungewöhnlichen Fragen auch einen zusätzlichen Bonus bei einigen Antworten. Denn die Band stellte die schriftliche Antwort teilweise zusätzlich per Foto dar. Neben interessanten Fragen und Antworten gibt es also exklusives Bildmaterial. (Bei dieser Neuveröffentlichung hat es das Bildmaterial leider nicht mit herübergeschafft. Antworten sind dennoch interessant.) Ein Track By Track zum Album gibt es hier.
1. Wir würden uns als … beschreiben.
eine sehr hübsche, aber auch tiefschürfende Boyband der Stunde
2. Zu welchem Song hast Du kürzlich erst noch mitgesungen und war das vor oder ohne Publikum?
Unter der Dusche. Vor Publikum und zu River of Dreams von Billy Joel. Wir duschen immer zu zweit.
3. In Deiner Freizeit beschäftigst Du Dich mit?
Musik. Konzerte. Bier. Und wir sind immer offene für neue Hackfleisch-Rezepte. Manchmal schauen wir auch Tatort. Aber nicht den Frankfurter. Der ist zu intellektuell.
4. Der ungewöhnlichste Einfluss kommt von … ?
Unser Texte sind tatsächlich von Unterhaltungen inspiriert, die wir täglich so mitbekommen: im Bus, im Supermarkt oder auch im Wartezimmer beim Hausarzt. Ja, dort wird ganz schön kryptischer Schmarrn von sich gegeben…
5. Gab es je eine Situation wo Du dich als kompletter Versager gefühlt hast?
Jeden Morgen… Vor dem Spiegel.
6. Mit einer Zeitmaschine würde ich zurück oder vorwärts reisen und zu welchen Zeitpunkt?
Zurück. Zum Zeitpunkt als wir begonnen haben, dieses Interview zu beantworten. Irgendwas sagt uns, dass das nicht die dümmste Entscheidung wäre…
7. Was war Dein Lieblingslied, als Du klein warst?
Pur mit Kowalski. Vielleicht sollten wir erwähnen, dass das auch heute noch ein Lieblingslied ist.
8. Wer ist der wichtigste Mensch in Deinem Leben?
Unsere Eltern. Und der Typ von der Dönerbutze bei uns im Kaff. Danke… Für alles, Ali!
9. Bitte erzählt unseren Lesern etwas über euer Album, wie es entstanden ist, wovon die Texte handeln, …
Unser Album „Das große Kotzen“ ist eine Herzensangelegenheit: Ein Dampf ablassen mit Gitarren und Drums. Und über diesen Drang aus dem Erwartungskorsett zu schlüpfen singen wir auch – manchmal laut und manchmal lauter. Zwar immer ganz persönlich, aber mit genug Freiräumen für andere, um da das Eigene drin zu finden… Gefühle, Gedanken oder auch Erinnerungen. Das ist uns sehr wichtig. Wir wollen nichts diktieren. Wir finden den erhobenen Zeigefinger nämlich etwas zu nackt.
10. Wie sehen eure Zukunftspläne aus?
Über kurz oder lang hoffen wir, dass vielleicht mal jemand unsere Platte „Das große Kotzen“ hört. Und auch auf das ein oder andere Konzert kommt. Das würde uns sehr freuen. Sollte das nicht funktionieren denken wir über eine Umschulung zum Vorwerk-Verkäufer nach und es wäre nicht das erste Mal, dass einer von uns seinen Körper anbietet… Einfach Mail an @[email protected]. Man kann über alles reden!
Interview wurde ursprünglich im Jahr 2017 veröffentlicht, hier ist eine Neuveröffentlichung.