John Sinclair Classics Folge 24 Hochzeit der Vampire Hörspielkritik
Die Fahrt beginnt und alle Teilnehmer sind neugierig, was denn auf sie zukommen wird. Vor allem Johns Sitznachbarin Jane Collins kann es kaum erwarten das Schloss der Familie Montesi zu betreten. Jane hat mit dem Grafen Montesi noch eine Rechnung offen, da dieser vor vielen Jahren eine ihrer besten Freundinnen ermordet hat. Denn Graf Montesi ist in Wirklichkeit der dämonische Doktor Tod, der John Sinclair und seinen Freunden schon seit geraumer Zeit das Leben zur Hölle macht.
An Schloss Montesi angekommen, verlässt John die Reisegruppe um nicht sofort von seinem Erzfeind erkannt zu werden. Dennoch gelingt es ihm nicht ganz aus dem Einflussbereiches seines Feindes zu entfliehen, denn schon kurz darauf findet er sich in einer Situation auf Leben und Tod wieder in der er in eine Eiserne Jungfrau gesperrt werden soll.
Bill Conolly wird unterdessen in sein Zimmer geführt, ahnt dabei aber nicht, dass er als Bräutigam für die Hochzeit vorgesehen ist. Gräfin Montesi ist eine uralte Vampirin die das Blut junger Männer benötigt und Bill kommt ihr dabei gerade recht. Zu seinem Glück hat Jane Collins dies Geschehen beobachtet und versucht Johns Freund zu retten.
Episode 24 der John Sinclair Classics Reihe stellt den vorläufigen Abschluss von John Sinclairs Kampf gegen Doktor Tod dar. Da der Handlanger des Satans beim letzten Aufeinandertreffen mit John Sinclair dessen Silberkreuz entwendet hat, ist John mehr als begierig erneut auf Doktor Tod zu treffen. Nun geht es um Leben und Tod und nur einer der beiden Kontrahenten wird das Schloss lebend verlassen. Jeder weiß zwar schon, wer gewinnen wird, doch ist es jedes Mal interessant zu hören, wie John seinen Gegner nun besiegt.
Als Vorlage für diese Geschichte diente Regisseur Dennis Erhardt Gespenster Krimi Band 110 aus der Feder von Jason Dark, welcher erstmals im Jahr 1975 erschienen ist. Auch hier ist die Geschichte wieder ein wenig modernisiert worden und an unsere heutige Zeit angepasst, was aber an der Geschichte an sich nicht viel ändert.
Für die Umsetzung von „Hochzeit der Vampire“ konnte Dennis Erhardt auf die schon lange bekannte Sinclair-Sprechercrew zählen wie Dietmar Wunder als John Sinclair, Alexandra Lange als Erzählerin, Detlef Bierstedt als Bill Conolly, Achim Schülke als Sir James Powell, Wolfgang Rüter als Johns Erzfeind Doktor Tod und zum ersten Mal wirklich mit im John Sinclair Team Franziska Pigulla als Jane Collins. Es gab zwar vorher schon kurze Auftauchen von Jane, doch diese Geschichte bedeutet für die Privatdetektivin eine Aufnahme in das Sinclair-Team. In weiteren Rollen kann der Hörer Andreas Mannkopf, Katja Brügger, Frank Felicetti, Tim Kreuer, Patrick Bach, Robin Brosch, Dagmar Dreke, Frank Gustavus, Torben Liebrecht, Karin Rasenack und Alexander Rieß hören..
Der erste richtig große Handlungsstrang des John Sinclair Universums ist nun Abgeschlossen. John konnte seinen ersten Feind bezwingen, der über mehrere Episoden Hinweg das Geschehen bestimmt hat. Noch nie zuvor ist John Sinclair so getestet und an seine Grenzen geführt worden. Da die Gespenster Krimi Reihe noch einige John Sinclair Geschichten parat hält, bin ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird und ob John sein Kreuz findet.
„Hochzeit der Vampire“ aus der Reihe „John Sinclair Classics“ ist erneut ein gut produziertes Hörspiel bei dem alles stimmt. Die Sprecher sind gut aufeinander abgestimmt, die Soundeffekte passen zu der jeweiligen Situation und auch die Musik sorgt für die richtige Atmosphäre. Das Artwork fürs Cover lieferte erneut Timo Wuerz, dem es erneut gelingt eine Situation aus der Geschichte treffend darzustellen.