Jimmys Bastarde 1: Getriggert von Garth Ennis und Russ Brown erschien kürzlich der erste Band dieser neuen Serie bei Panini. Autor ist niemand geringeres als Garth Ennis der schon mit Preacher, The Boys und vielen anderen Werken überzeugen und eine Fangemeinde aufbauen konnte. Jimmy heißt eigentlich Jimmy Regent und ist Großbritanniens Superspion Nummer 1.
Alles, was dafür benötigt wird ist vorhanden: teuflische Gegner, gefährliche Abenteuer, eine Lizenz zum Töten – und zwar jeden, den er erschießen möchte – sowie schöne Frauen, die ihm zu Füßen liegen… oder fallen.
Seine neue Partnerin könnte aus seiner Sicht weitaus mehr beeindruckt von ihm sein, ist sie aber nicht. Gleichzeitig stellt sich heraus, dass die „amourösen Eroberungen“ der vergangenen Jahre nicht ohne Folgen geblieben sind. Was ihm jetzt das Leben schwer macht.
Laut dem Back-Cover und dem dortigen Text, ist Jimmys Bastarde eine „grandiose Agenten-Persiflage auf das gesamte Genre von James Bond bis Jack Reacher.“ Bond und Reacher sind mir natürlich bekannt. Bei letztgenanntem bevorzuge ich allerdings ziemlich deutlich die Bücher, die Darstellung von Reacher im Film ist einfach unpassend.
Beide Vergleiche sind korrekt. Bond wegen des Anzugs und dass er häufig mit Frauen zu tun hat. Bei Reacher ist das im Vergleich, finde ich, akzentuierter. Dafür wurde von Reacher die Schießfreundlichkeit und die damit einhergehende Effizienz übernommen.
Interessanter Einstieg in die Serie. Man darf gespannt sein.