In “Japanisch für Manga-Fans” von Thora Kerner und Jin Baron geht es nicht nur darum, richtig einen Manga zu lesen oder die Sprache in ihren Grundlagen zu lernen, sondern um beide Faktoren sowie einige mehr.
Jede Sprache hat so ihre Tücken. Langjährige Englischlerner können manches mal das berühmt berüchtigte th nicht gut aussprechen, bei Spanisch und anderen romanischen Sprachen ist die Aussprache und Grammatik ein Hindernis. Das trifft aus meiner Sicht vor allem auf Französisch zu.
Japanisch hat den Nachteil, dass es aufgrund des neuen Alphabets (eigentlich sind es drei Stück: Hiragana, Katakana und die chinesischen Schriftzeichen), den Schriftzeichen, sowie die etwas andere Aussprache. Obwohl die im Verhältnis zum Schwierigkeitsgrad beim Alphabet wahrscheinlich eher als leicht einzustufen ist.
“Japanisch für Manga-Fans” von Thora Kerner und Jin Baron macht sich den Mangastil zunutze und bietet in 47 Lektionen eine ziemlich gute Grundlage der Sprache. Besonders gut gefallen mir die witzigen Bemerkungen von Oma Nakayama und die Blödeleien der Schüler.
Aufgrund des ungewöhnlichen Aufbaus, den spaßigen Lernsatz und die Hülle und Fülle an Lernmaterial, was man hier so alles mitnehmen kann. Hier gibt es nicht nur das sprachliche Wissen, sondern es kommen auch kulturelle Aspekte und die dazugehörigen Erklärungen vor. Wer normale Lernmaterialien zu trocken finden sollte und eher den Spaßfaktor dabei haben will, der kann mit “Japanisch für Manga-Fans” von Thora Kerner und Jin Baron nichts falsch machen.