IAMX melden sich mit Alive In New Light zurück. 2015 erschien Metanoia und 2016 die dazugehörige EP Everything Is Burning (Metanoia Addendum). In experimentelle, und musikalisch eher schlechtere Gefilde (wenn man den Rezensionen glauben kann und möchte) geriet Chris Corner mit dem Release Unfall.
Chris Corners Gesang ist we üblich sehr hoch und fügt sich aber nach wie vor gut in den Klangteppich des Albums ein – wie halt die Jahre vorher auch schon. Schon zu Beginn von IAMX bin ich auf die beiden Platten Kiss & Swallow sowie The Alternative gestoßen. Diese sind für mich immer noch unerreicht und grandios. Was nicht heißen soll, dass die nachfolgenden Werke schlecht waren respektive sind. Allerdings eben nicht so gut wie die genannte Longplayer.

Mit Alive In New Light kann ich auch mehr anfangen als ich gedacht habe, schafft es aber ebenfalls nicht an die bereits genannten Werke. Obwohl gute Stücke enthalten sind wie zum Beispiel Stardust als Opener, der Titelsong, Break The Chain. Body Politics ist gut, bringt das Album aber zum ersten Mal ins Straucheln.
Danach folgt Exit mit einem etwas eintönigen Beat, dafür mit einer tollen Gesangsmelodie. Stalker hat mit Kat von D sogar eine Gastsängerin dabei, die ihren Job ordentlich macht. Allerdings eben nicht an eine Imogen Heap heranreicht.
Big Man beginnt mit Jahrmarktmusik inklusive schaurig-schönem Touch. Ebenfalls ein Stück zum Straucheln. Größer werden wieder Mile Deep Hollow und The Power & The Glory als Abschied von der Platte, sofern sie nicht in Rotation laufen würde. Bis gleich zumindest.
Insgesamt eine gute, aber keine überragende Platte.