Der Joker ist immer noch im Besitz des Batmobils sowie eines Batman-Kampfanzugs. Mit diesem begeht er nicht nur ein Verbrechen und zieht somit das Ansehen des „Dunklen Ritters” in Gotham City in den Schmutz. Nicht nur dass er eine Frau überfahren hat, nun ermordet der Joker in der Person von Batman auch noch ein komplettes S.W.A.T. Team der Polizei, welches eigentlich ausgesandt war um geflüchtete Verbrecher aus dem Arkham Asylum zu ergreifen. Durch diese Aktion beginnt nun auch Commissioner Gordon an den Absichten von Batman zu zweifeln. Auch die Presse lässt sich dieses gefundene Fressen nicht entgehen und wettert gegen Batman. Allem voran die Reporter Duane Trask und Vicki Vale. Diese scheinen auch langsam eine Verbindung zwischen Batman und Bruce Wayne zu ziehen. Gleichzeitig bereitet der Pyromane Enfer seinen finalen Schlag gegen Gotham City vor, der mit Hilfe eines riesigen Kampfroboters geschehen soll. Doch was ist mit dem echten Batman? Bruce Wayne zieht es zurzeit eher vor auf Partys zu gehen und Interviews zu geben als sich das Cape anzuziehen und so den Joker und Enfer endgültig zur Strecke zu bringen.
In „Blut und Rauch” dem dritten Teil der „Inferno” Batman Geschichte nimmt der Wahnsinn weiter seinen Lauf. Der Clownprinz des Verbrechens, der Joker und der teuflische Pyromane Enfer verfolgen weiter ihre sinisteren Pläne um so Gotham City in den Ruin zu stürzen, bzw. sich an den Personen zu rächen, die ihnen schon seit Jahren das Leben zur Hölle machen. Zu gute kommt dem Joker dabei das entwendet Batman-Kostüm sowie das Batmobil, während Enfer immer noch auf die Unterstützung von Jonathan Crane zählen kann, der in seiner Rolle als Leiter des Arkham Asylums immer noch einen großen Einfluss in bestimmten Kreisen hat. Doch wo ist Batman während der ganzen Zeit, in der die beiden ihr Unheil verüben? Zur Beantwortung dieser Frage nutzte Sebastian Pobot ein interessantes stilistisches Mittel, da er Bruce Wayne hier während eines Interviews als gespaltene Persönlichkeit darstellt, dessen Gedanken von der Figur Batman beherrscht werden. Dieses ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Reporter, da Wayne auch in der Öffentlichkeit nicht er selbst zu sein scheint.
Mit der dritten Episode des zweiten Batman Zyklus ist es Sebastian Pobot erneut gelungen einen Teil der Geschichte aus der Feder von Alex Irvine, die zwischen den Filmen „Batman Begins” und „The Dark Knight” spielen soll, passend als Hörspiel umzusetzen. Dazu konnte er erneut die schon bekannten Stimmen engagieren, die dem begeisterten Zuhörer schon seit der ersten Batman Hörspielfolge bekannt sein dürften, wie z.B. Sascha Rotermund, Reent Reins, Wolf Frass oder Gordon Piedesack. Dazu kommen die Stimmen der Schurken, die für den zweiten Zyklus eingeführt wurden, wie Christian Rudolf oder Patrick Bach, sowie die Stimmen der Reporter wie Till Hagen oder Angela Quast. Diese alle tragen dazu bei, dass man sich als Zuhörer fühlt als wäre man in Gotham City an der Seite vom Joker, oder dem wahnsinnigen Enfer. Vor dem großen Finale lässt Sebastian Pobot es noch einmal krachen, vor allem der Joker und Enfer dürfen ihren Spaß in Gotham City haben, während Batman hilflos zusehen muss. Als Zuhörer ist man nun natürlich gespannt, wie die Geschichte enden wird und ob es Batman gelingen wird die beiden Verbrecher dingfest zu machen und seinen eigenen Namen wieder reinzuwaschen.