News – Der berühmte Tierfilmer Heinz Sielmann wäre am 2. Juni 2017 100 Jahre alt geworden. Dies nimmt die Heinz Sielmann Stiftung zum Anlass, um das Leben und Wirken der TV-Legende mit Veranstaltungen und Ausstellungen zu würdigen.
1965 wurde zum ersten Mal die Sendung „Expeditionen ins Tierreich“ ausgestrahlt, durch die Heinz Sielmann berühmt geworden ist. 171 Folgen wurden bis 1991 von Sielmann produziert und moderiert. Die Produktionen lagen in der Verantwortung des Norddeutschen Rundfunks (NDR).
Im Alter von 89 Jahren ist Heinz Sielmann am 6. Oktober 2006 in München verstorben.
„Heinz Sielmann war für mich als Kind ein großes Vorbild. Einerseits war er der Naturexperte schlechthin; glaubhaft und sympathisch. Andererseits trat er nie vor riesigen Teleobjektiven oder am Steuer hochgerüsteter Geländewagen vor die Kamera, sondern im karierten Hemd vor Holzstativ und VW-Käfer. Das gefiel mir schon damals“, sagt Tierfilmer Jan Haft.
Den Auftakt macht eine Austellung:
Ausstellung SIELMANN! im Museum für Naturkunde Berlin
Datum: 02.06.2017 bis 05.11.2017
Ort: Museum für Naturkunde Berlin, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin
Veranstalter: Museum für Naturkunde in Kooperation mit der Heinz Sielmann Stiftung
Dr. Fritz Brickwedde, der am 1. Juni Inge Sielmann als neuer Vorsitzender des Stiftungsrats nachfolgen wird, äußert sich wie folgt zum Ausstellungskonzept: „Die Chance, Heinz Sielmann und sein Lebenswerk durch eine Ausstellung im Berliner Museum für Naturkunde zu präsentieren, ist eine einmalige Gelegenheit für uns, das Anliegen Heinz Sielmanns auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.
Außerdem wird es eine Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag von Heinz Sielmann geben. Diese Würdigung kommt vom Bundesfinanzministerium. Das Wertzeichen zu 45 Cent ist ab dem 8. Juni 2017 an allen Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Inge Sielmann, die Frau des verstorbenen Tierfilmers, freut sich über die Ehre, die ihrem Mann posthum zuteil wird: „Nie hätte er zu Lebzeiten mit solch einer Ehre gerechnet. Aber er hätte sich natürlich sehr darüber gefreut.“