Geisterjäger John Sinclair und sein Freund und Kollege Suko sind auf einer Insel in einem See auf dem Planeten der Magier gestrandet. Eigentlich kein Problem, doch von dieser Insel können sie nicht runterschwimmen. Zum einen leben Ghoule in Reinform im Wasser des Sees, zum anderen kommen ständig Blasen aus dem Wasser, die die Ermittler bei lebendigem Leib zersetzen würden. Die einzige Hoffnung liegt in einem Schiff welches von den Bediensteten des Magiers Arkonada genutzt wird, um das Schloss ihres Herrn zu erreichen – doch dieses wird von ihrem ehemaligen Verbündeten Myxin gesteuert, der die beiden nun seinem neuen Herrn übergeben möchte.
Die Hexe Jane Collins versucht in der Zwischenzeit ihre eigenen Pläne zu verwirklichen. Da Wikka sie verstoßen hat, braucht sie nun neue Verbündete im Kampf gegen das Gute. Da kommt ihr der Planet der Magier mit Arkonada gerade recht. Bevor sie aber mit ihm in Kontakt treten kann, wird auch sie von Myxin aufgehalten und schon kurz darauf befindet sie sich an einem magischen Galgen, der noch einige Plätze offen hat.
Gleichzeitig befindet sich auch Bill Conolly auf dem Planeten der Magier in Arkonadas Schloss. Durch ein Portal auf der Erde ist es ihm gelungen auf den Planeten zu kommen, um seinen Freunden zu helfen. Leider ist der Planet nicht ganz so erfreulich wie vermutet. Zum einen sind dort überall Ghoule, die durch die Träume der Menschen auf der Erde jede Gestalt annehmen können. Zum anderen ist dort aber auch Myxin, der Bill zusammen mit Nathan, dem Schmied aus Atlantis einsperrt. Ein großer Fehler, denn Nathan kennt einen Ausweg…
Mit „Die Totenmaske aus Atlantis“ endet die Saga um den „Planet der Magier“ beziehungsweise um Arkonada. Dabei werden natürlich wieder einige Silberkugeln verschossen, aber auch ein weiterer gut durchdachter Plan umgesetzt, den man zu Beginn des Vierteilers nicht vorhersehen konnte. Die Schachfiguren, zu denen auch John Sinclair gehört wurden schon seit der ersten Episode passend platziert, so dass es in dieser Episode nun zum Höhepunkt und Ende der Saga kommen kann. Wie so oft scheidet auch wieder der ein oder andere Feind aus dem Hörspieluniversum aus – selbst solche, die man als „unsterblich“ und zu gerissen angesehen hat. Bei dem Ende der Handlung sind die Freunde aber nicht alleine, denn sie erhalten unerwartete Hilfe von jemandem vom Planeten der Magier.
Die Umsetzung der Geschichte von Jason Dark lag auch bei Episode 116 wieder in der Hand von Regisseur Dennis Ehrhardt. Diesem gelingt es auch hier aus Romanheft 312 ein ansprechendes und spannendes Hörspiel zu machen, welches erneut durch kleinere Adaptierungen an unsere heutige Zeit angepasst wurde. Dieses macht es ansprechend für die heutige Generation von Sinclair Fans, selbst wenn an der Geschichte einiges verändert wurde. Für die Umsetzung der Geschichte konnte Ehrhardt auf die altbekannten Sprecher zählen. So kann man erneut Dietmar Wunder als John Sinclair, Alexandra Lange als Erzählerin, Martin May als Suko, Detlef Bierstedt als Bill Conolly, Susanna Bonasewicz als Kara, Franziska Pigulla als Jane Collins, Peter Matic als Myxin, Silke Haupt als Shao, Daniela Hoffmann als Sheila Conolly, Sandra Schwittau als Wikka und Achim Schülke als Sir James Powell zu hören. Dazu kommen noch Hannes Steltzer als Nathan und Michael Harck als Arkonada. In weiteren Rollen sind noch Douglas Welbat, Jörg Hengstler, Jürgen Holdorf, Frank Felicetti, Frank Gustavus, Tim Kreuer und Alexander Rieß zu hören.
„Die Totenmaske aus Atlantis“ ist erneut gute Hörspielunterhaltung. Da ihm einige seiner größten Feinde nun nicht mehr nach dem Leben trachten, bin ich gespannt wie es mit Johns Kampf gegen die „großen Alten“ weitergehen wird.