Während die Welt von außerweltlichen Monstern namens „Nova“ bedroht wird, werden an den „Genetics“ Militärakademien junge Frauen zu Pandora Kampfmaschinen ausgebildet. Mit modernster Technik können sie kraft ihrer Gedanken nicht nur Kampfanzüge, sondern auch Waffen produzieren und besitzen dabei auch ein Minimum an Heilkräften.
Eine von diesen Frauen ist Satelizer el Bridgette, die den Beinahmen die unantastbare Königin trägt, da sie sich nicht gerne berühren lässt. Diese ist schon nach kurzer Zeit zu einer der Top-Schülerinnen der Akademie aufgestiegen. Natürlich ganz zum Missfallen ihrer Mitschülerinnen, die alles versuchen, um Satelizer von ihrem hohen Ross zu Fall zu bringen.
Doch Satelizer kann nichts für ihre Angst vor Berührungen, da sie in ihrer Kindheit von ihrem Stiefbruder mehr als einmal missbraucht wurde. Nun hat sie einen Schutzwall um sich herum aufgebaut und verteidigt ihren Körper mit den maximalsten Mitteln.
Dieses bedeutet aber auch, dass sie noch keinen Limiter hat. Dies ist ein männlicher Partner, der ihr helfen kann, ihr Potential voll auszuschöpfen. Mit dem Auftauchen von Kazuya Aoi an der „West Genetics“ scheint sich dies aber zu ändern, da dieser sich schon bei seiner ersten Begegnung in die junge Frau verguckt hat. Andersherum scheint es auch eine Anziehung zu geben, doch Satelizer kann aufgrund ihrer Vergangenheit noch nicht ganz loslassen.
Alles ändert sich ein wenig, als mit Rana eine neue Schülerin aus einem abgelegenen Kloster an die „West Genetics“ kommt, die ebenfalls Kazuya als ihren Limiter haben möchte. Rana hat keine Berührungsängste und nutzt ihre ganzen Reize, um den jungen Mann zu verführen.
Da kommt ihr das Pandora Queen Event gerade recht. Dort müssen die Schülerinnen ihre männlichen Partner mit ihren Reizen überzeugen und viele Stimmen sammeln, um am Ende als Königin den Ball zu verlassen.
Durch den Konkurrenzdruck ist auch Satelizer gezwungen an der Wahl teilzunehmen, welche sie zum Erstaunen aller Anwesenden auch gewinnt. Leider kommen genau in dem Moment die Neider und fordern sie erneut zu einem Zweikampf heraus.
Danach überschlagen sie die Ereignisse. An einer anderen Schule tauchen plötzlich Novas wie aus dem Nichts auf und absorbieren nach einem kurzen Kampf die Pandora-Kämpferinnen. Dieses ist bisher noch nie vorgekommen und erschreckt alle Beteiligten. Kurz darauf sind die Novas wieder verschwunden, nur um der „West Genetics“ wieder aufzutauchen und die vorherigen Pandoras als wirksame Werkzeuge wieder freizusetzen.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die Quelle der Kraft aller Pandoras befindet sich in der „West Genetics“ Akademie. Zwischen den willenlosen Zombies der Novas stehen nun nur noch die Schülerinnen der West Genetics, allen voran Satelizer und Rana. Wird es ihnen gelingen die Invasion abzuwenden?
Mit dem zweiten Volume von „Freezing“ veröffentlicht Polyband Manga nun die Episoden 7 bis 12 dieser hervorragenden Ecchi-Anime-Serie. Damit ist der erste Handlungsstrang auch abgeschlossen, so dass man als Fan mit beiden Volumes ein gutes Rundum-Paket erhält.
Die Serie basiert auf der gleichnamigen Manga Vorlage des Autors Lim Dall Young und des Künstlers Kim Kwang Hyun. Diesen ist es gelungen eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor, Science Fiction, Gewalt und Erotik zu erschaffen.
Während das erste Volume hauptsächlich das Ankommen des neuen Schülers Kazuya Aoi und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen für Satelizer als Hauptaspekt der Folgen hatte, ändert sich der Ton im zweiten Volume recht schnell. Plötzlich wird aus dem Training bitterer Ernst und die Schülerinnen müssen das gelernte einsetzen – teils mit fatalen Folgen.
Wie auch schon in der ersten Limitierten Box bietet auch diese Blu-ray Edition von „Freezing“ wieder ein Postkartenset, ein XXX-Wendecover sowie ein ausführliches Booklet, welches jedes Fan-Herz höherschlagen lässt. Dazu kommen noch 3 weitere OVAs, die nichts zur Geschichte beitragen, aber überaus unterhaltsam sind.
„Freezing“ ist eine gut gemachte Anime-Serie, die sich durch ihre Einordnung in die Ecchi Schiene vor allem an ein männliches Publikum richtet. Trotz vieler nackter weiblicher Haut (die vor allem immer in den Kämpfen auftaucht) ist die Handlung sehr gut durchdacht und mit einer Anlehnung an „Pacific Rim“ oder „Godzilla“. Eigentlich bekommt man mit dieser Serie genau das, was man erwartet.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten