Nachdem die Wissenschaftler der „Skyclad” durch einen unkontrollierten Schrumpfvorgang im Fraktal Universum gefangen sind, versuchen sie nun das Beste aus ihrer Situation zu machen. Dazu gehört auch der britische Reporter Jason „Jay” Jublonski der vorerst nicht von der Seite von Dr. Amy Keppler weicht, da er diese zusammen mit einem Roboter vor dem sicheren Tod gerettet hat und nun zusammen mit dem Doktor für ihr Überleben zuständig ist.
Im Fraktal machen die Crewmitglieder eine erstaunliche Feststellung. Sie sind nicht alleine, denn es gibt hier scheinbar auch Asteroiden und Sterne, an denen sich die Skyclad orientieren kann. Da man natürlich neugierig ist, steuert man den nächsten Asteroiden an, ohne zu wissen, welche Gefahren dort lauern.
Auf den ersten Blick sieht alles in Ordnung aus. Captain Spooner kann nichts Außergewöhnliches entdecken und lässt Gesteinsproben von der Oberfläche des Asteroiden holen. Doch schon kurz darauf beginnt der Wahnsinn. Zuerst hört Pilotin Kaylani Soto merkwürdige Stimmen an Bord, dann wir die immer gutgelaunte Amy Keppler immer unfreundlicher und lässt ihren Frust an Dingen aus die nichts dafür können und schließlich erhält Ingenieur Thomas Sabian noch die Anweisung sich in den freien Raum gleiten zu lassen.
All dieses geht vom Asteroiden aus, doch als die Crew dies entdeckt ist es fast zu spät. Die Besatzungsmitglieder sind nicht mehr sie selbst und nur durch glückliche Zufälle ist Jay immer im richtigen Moment zur richtigen Stelle um schlimmeres zu verhindern.
Der zweite Teil der neuen Hörspielserie „Fraktal” aus dem Hause „Gigaphon” schließt mit den Abenteuern der Skyclad Crew an genau der Stelle an, wo man sie im ersten Teil verlassen hat. Immer noch befindet man sich auf einer Mission ins Unbekannte und immer noch weiß man keinen Ausweg. Also muss man das Beste daraus machen und da man ein Forschungsschiff ist, beginnt man mit dem Forschen.
In dieser Episode bringt Macher Peter Lerf noch ein weiteres Genre in seine Science Fiction Story mit ein. Bei diesem handelt es sich um das Grusel- / Mysterygenre, welches er durch die fremde Macht auf dem Asteroiden darstellt. Dieses ist natürlich nichts Neues und hat es schon in vielen Romanen, Fernsehserien (Beispielsweise Star Trek) oder auch Filmen (wie Event Horizon) gegeben. Dennoch ist dieses ein Faktor, der die Handlung spannend hält und einen weiteren bedrohlichen Aspekt hinzufügt.
Erneut konnte Lerf für die Umsetzung auf Martin L. Schäfer als Jason Jublonsky, Gordon Piedesack als Captain Ian Pierce, Martin Sabel (der erneut die Dialogaufnahmen leitete) als Commander Nicolas Spooner und Bettina Zech als Dr. Amy Keppler verpflichten. Diesen Sprechern gelingt es in dieser Episode die Ausweglosigkeit der Situation gut umzusetzen, aber auch das jeweils Positive herauszustellen. Wie es in Hörspielserien, die auf eine zusammenhängende Handlung bauen, schon üblich ist, hat auch dieses Hörspiel einen Cliffhanger. Mich persönlich hat das Ende gepackt und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird und ob Lerf noch weitere Genre in seine Geschichte mit einbezieht.