Da Foster weder Emily Blake noch ihre Familie gerettet hat und auch nicht berichten kann was genau passiert ist und warum er plötzlich im Meer aufgetaucht ist, befindet er sich im Krankenhaus in Polizeigewahrsam. Sein oberster Vorgesetzter versucht immer noch die Hintergründe herauszufinden, jedoch nicht ohne Hintergedanken, denn er gehört auch zum Sebul Kult. Gleichzeitig möchte Fosters Freund und direkter Vorgesetzter Nolan, der in alles eingeweiht ist, alleine mit ihm sprechen um die wahren Hintergründe zu erfahren.
Dieses ist jedoch nicht ohne versteckte Wanze möglich. So beschließen Nolan und Universitätsdozent Kyle Baker auf andere Weise an Foster zu gelangen. Mit einer gut durchdachten Befreiungsaktion holen sie ihren Partner aus dem Krankenhaus um damit nicht nur die Wahrheit hinter dem Verschwinden der Blakes herauszufinden, sondern auch das neue Übel, welches sich gerade in London ausbreitet zu stoppen.
Denn im Gegensatz zu ihren Vermutungen ist Sebul noch lange nicht vernichtet. Nach William Blake hat sich der Dämon nun einen neuen Wirt gesucht und ist bei Kongressmann Gregory O’Neal fündig geworden. Die Verschmelzung ist aber noch nicht komplett nd daher braucht der Dämon Opfer. Eine brutale Mordwelle beginnt, vor allem da der Dämon das Fleisch der Opfer als Nahrung benötigt. Nur Foster und seine Freunde sind in der Lage ihn aufzuhalten.
Der vierte Teil der Hörspielreihe „Foster“ führt den ersten Handlungsstrang nun endgültig zu Ende. Wer aber glaubt, dass mit „Todeshochzeit“ alle Fragen beantwortet werden, der irrt sich. Oliver Döring beendet zwar das erste Kapitel hält aber noch so viel in der Hinterhand um weitere Handlungsstränge zu öffnen. Vor allem das Ende ist mehr als geeignet aus „Foster“ eine wirklich langlebige und vor allem spannende Serie zu machen.
Für die Umsetzung der vierten Episode und dem Abschluss des ersten Zyklus der Hörspielserie konnte Döring neben den nun schon bekannten Stimmen noch viele weitere dem Hörspielfan bekannte Sprecher in Nebenrollen verpflichten. So kann man erneut Thomas Nero Wollf in der Rolle des Foster, Hans-Georg Panczak als Nolan, Gerrit Schmidt-Foß als Kyle Jones, und Dietmar Wunder als Gregory O’Neil hören. In weiteren Rollen sind Frank Schaff, Lutz Riedel, Asad Schwarz, Wolfgang Wagner, Natascha Geisler, Antje von der Ahre, Tobias Brecklinghaus, Marie Bierstedt, Christina Puciata, Matthias Lühn, Dannie Lennertz, Elmar Gutmann, Roman Shamov, Torsten Michaelis, Dirc Simpson, Philipp Schepmann, Christian Furrer und Jaron Löwenberg vertreten. Auch Marco Göllner der Regisseur von „Fallen“ der anderen Hörspielreihe aus dem Hause Imaga hat eine kleine Rolle, ebenso Produktionsleitung und Regieassistenz Ila Schnier von Wittich
Der Abschluss des ersten Handlungsstrangs ist mehr als gelungen. Die Soundeffekte und die Musik sind mehr als überzeugend, die Sprecher sind hervorragend ausgewählt und die Geschichte ist an sich rund, obwohl schon Brotkrumen für die folgenden Episoden gelegt worden sind. Döring gelingt es seine Hörer zu bannen und mit seinem Antihelden „Foster“ eine gute neue Hörspielserie auf dem Markt zu etablieren.