Emily Blake ist immer noch verschwunden. Angesetzt für die Aufklärung des Falles ist der Polizist Foster, der schon in einem anderen Entführungsfall erfolgreich war. Doch dieser Fall scheint etwas anders zu sein. Von der älteren Tochter der Mutter des Opfers erfährt er, dass diese in der Vergangenheit in einer seltsamen Sekte war, die den Dämon Sebul verehrt haben.
Angestachelt durch dieses Wissen beauftragt er seinen Hackerfreund das Handy von William Blake, Emilys Vater, zu orten und damit auch zu überwachen. Irgendwas scheint mit dem Politiker nicht ganz koscher zu sein und Foster will herausfinden, was es ist. Dabei liegt er mit seiner Vermutung genau richtig, denn Emilys Eltern haben ihre Tochter entführt um diese als Opfergabe bei der Öffnung des Tores zur Unterwelt zu fungieren.
Um mehr über Sebul und die seltsame Sekte herauszufinden tritt Foster mit Kyle Jones in Kontakt. Dieser ist ein Experte im Übersinnlichen und gibt sogar eigene Seminare an der Uni dazu. Von diesem erfährt Foster was wirklich hinter Sebul und der Sekte um ihn herum steckt. Kurz darauf wird ein Mann verhaftet, der bei einer Veranstaltung versucht hat William Blake zu ermorden.
Im Verhör gesteht er diesen Angriff auch sofort, möchte aber sofort ein Gespräch mit Foster unter vier Augen haben. Dort gesteht er ihm, dass ein Teil von Sebul angeblich auch in ihm ist. Zuerst will Foster ihm nicht glauben, doch dann bietet der Verdächtige den ultimativen Beweis und zeigt seine Kraft. Er führt Foster auf eine neue Spur, welche sofortiges Handeln erfordert.
Mit „Die Pforte zur Verdammnis“ führt Autor und Regisseur der Serie den ersten Handlungsstrang zu einem Ende. Dieses geschieht aber völlig anders, als man es erwartet hatte und bietet die Grundlage für viele weitere Episoden. Denn mit der dritten Episode endet nur der erste Zyklus der Geschichte und es werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Döring ist es wieder gelungen ein komplexes und überaus spannendes Hörspiel zu erschaffen, welches mit vielen Wendungen und Überraschungen gespickt ist.
Auch für die Umsetzung der zweiten „richtigen“ Episode beziehungsweise der dritten Folge der Hörspielserie konnte Oliver Döring erneut viele bekannte Stimmen deutscher Synchronsprecher verpflichten. Zu diesen gehören unter anderem Thomas Nero Wollf in der Rolle des Foster, Hans-Georg Panczak als Nolan, Philipp Schepmann als Xavier Parker, Gerrit Schmidt-Foß als Kyle Jones, Torsten Michaelis als William Blake, Liane Rudolph als Martha Blake sowie Luisa Wietzorek als Emily Blake. In weiteren Rollen sind Asad Schwarz, Matthias Haase, Dietmar Wunder, Lutz Riedel, Torsten Sense, Wolfgang Wagner, Roman Shamov, Jaron Löwenberg, Matti Klemm, Elmar Gutmann, Gabrielle Pietermann, Tobias Brecklinghaus, Michael Che-Koch, Björn Bonn, Hans Bayer, Marie Bierstedt, Thomas Nokielski und Christian Intorp zu hören.
Auch die dritte Episode ist wieder hervorragend gelungen. Die vielen Handlungen, die alle Zusammenlaufen, sowie das Verwirrspiel um Foster und seine Methoden sind wirklich ausgezeichnet. Mit „Die Pforte zur Verdammnis“ beweist Oliver Döring erneut was für ein genialer Autor und Produzent er ist. „Foster“ ist der neueste Geniestreich aus dem Hause Imaga, bei dem man noch auf großes hoffen kann.