Die Band Esperfall hat im April 2022 ihr Debütalbum „Origins In Darkness“ veröffentlicht. Die Gruppe stammt aus der ungarischen Hauptstadt Budapest und spielt eine Mischung aus Power Metal und Melodic Death Metal. Die Sänger Nora Sima singt zahlreiche cleane aber auch aggressive Parts. Als Bonus kommt vom Bassisten Peter Wachal noch einige Growls hinzu. Schon ist eine interessante aber auch ungewöhnliche Mischung fertig. Das Debüt wurde in dem Denevér Studio aufgenommen, abgemischt und gemastert von Zoltán „Töfi“ Cserfalvi.
Die Band zum Album: „Das Album beschreibt den Beginn einer schmerzhaften inneren Reise, eines Weges, den wir einschlagen müssen, um uns unseren inneren Dämonen zu stellen. Wie bei allen dunkleren und härteren Phasen unseres Lebens ist dies auch der Beginn einer tiefen spirituellen Suche, auf der wir beginnen, uns selbst zu entdecken. Jeder einzelne Song dieses Albums ist ein Echo eines inneren Kampfes, voller Selbstkritik, Wut, Zweifel, Angst, Hoffnungslosigkeit und manchmal mit ein bisschen rauer Gesellschaftskritik.

In der Zeit einer inneren Krise haben wir keine andere Wahl, als nach innen zu schauen, tiefer in uns selbst zu blicken und uns all dem zu stellen, was wir begraben wollten. Es gibt Fragen, die wir uns nicht einmal zu stellen wagen, aber dieses Album beantwortet sie alle statt uns. Wer mutig genug ist, in einer solchen Krise den Weg einer Lösung zu gehen, dem wird vielleicht danach zumute sein, sich lebendig selbst zu sezieren.
Viele Krankheiten – seien es körperliche oder seelische Störungen – erschaffen wir uns selbst. Diese Philosophie beschreibt am besten die wahre Botschaft des Albums von Selbstquälerei und Emotionen in Hülle und Fülle.“
Die Platte hat bei mir einige Durchläufe benötigt, bis sie richtig zündete. Die Idee dahinter ist nicht neu, dennoch wird das hier gut umgesetzt und Esperfall können gut und gerne als Geheimtipp bezeichnet werden. Noch zumindest. Ich bin sicher, dass eine größere Aufmerksamkeit in Zukunft ansteht und wir mehr von der Band hören werden. Der Einsatz der Stimmen ist grandios und die Musik dazu schwankt zwischen melodisch und hart. Häufig ersteres. Immer möglich ist dahingegen das headbangen. Haare schütteln kann man hier als Hörer genug. Tolles Debütalbum.
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ESPERFALL: ORIGINS IN DARKNESS
2022 / H-Music
- A Gift From The Gods
- Tempest In Paradise (The First Advent)
- Retreat Into Dreamland
- Plato’s Cave
- Nature Of The Disease (The Second Advent)
- Don’t Leave Me Behind
- No Tomorrow (The Third Advent)
- Futures & Options
- Black Flag
- Cortex Breakdown
Retreat Into Dreamland:
Tempest In Paradise (The First Advent):