Wer kann sich nicht an seine Kinderzeit zurückerinnern als Es war einmal… der Mensch von Albert Barillé im Fernsehen lief und Udo Jürgens die Titelmusik dazu spielte? Es werden nicht viele sein. Als vor einigen Jahren die DVDs dazu erschienen, hatte ich zumindest das Glück diejenigen sehen zu dürfen, die vom menschlichen Körper handeln. Die Erinnerung daran war immer noch vorhanden und es hat riesigen Spaß gemacht.
In Es war einmal … Der Mensch – Die Urzeit von Jean-Charles Gaudin, Jean Barbaud und Afroula Hadjiyannakis, erschienen im toonfish Verlag, einem Sublabel des Splitter Verlags, dreht sich alles um die – richtig: Urzeit. Die Entwicklung des Menschen basierend auf den Animationsfilmen des geistigen Vaters des sogenannten Edutainment – Bildung und Unterhaltung in Kombination.
Von der Urzeit bis heute kann der Leser nun die verschiedenen Charakter, allen voran der weise Erzähler Maestro, dabei begleiten und der Entwicklung des Menschen beiwohnen. In gewisser Weise zumindest. Und es ist immer noch so unglaublich gut und unterhaltsam, das man gar nicht umhin kommt an die eigene Kindheit erinnert zu werden und in die Fernsehzeit zurückversetzt zu werden. Wenn man bedenkt wie wenig – nämlich gar nicht – TV ich aktuell schaue, weil mich an den Formaten weder etwas begeistern kann noch mich an irgendein Format bindet (zu viele Werbung, Leute). Dann ist es direkt eine Wohltat ein Comic vor sich zu haben, das ohne den ganzen Kram auskommen kann, den ich am TV mittlerweile so vorhersehbar wie langweilig und wenig unterhaltsam finde. Schon dafür gebührt dem Verlag meinen Dank. Un für das Wiederbeleben einer großartigen Geschichte. In Comicform. Einfach toll und absolut genial gezeichnet und erzählt. Ich freue mich auf mehr.