Von Ursula Poznanski ist im Jahre 2011 der Roman Erebos erschienen. 9 Jahr später wurde die 16. Auflage (!) in Umlauf gebracht. Erschienen ist das 488-seitige Werk im Loewe Verlag. Wikipedia sagt allerdings, dass das Buch am 10. Januar 2010 zum ersten Mal erschienen ist.
Es handelt von einem Spiel, was an einer Londoner Schule herumgereicht wird. Erebos heißt es und Geheimnisse wie Geheimniskrämerei umwehen es von Anbeginn. Wer es startet, kommt davon nicht mehr los. Die Regeln sind allerdings äußerst streng: nur eine Chance pro Person. Außerdem darf mit niemanden darüber geredet werden und es muss alleine gespielt werden.
Wer dagegen verstößt, verliert seine Chance und fliegt aus dem Spiel und kann Erebos auch nicht mehr starten. Es vermischt Fiktion und Wirklichkeit auf geschickte aber gefährliche Weise. Aufgaben, die das Spiel stellt müssen unter anderem in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick bekommt den Silberling in die Hände und kommt davon nicht mehr los. Zumindest bis er einen Menschen umbringen soll.
Erebos ist der Gott der Finsternis in der griechischen Mythologie. Tatsächlich sind weitere Hinweise in dieser Richtung im Buch eingeflochten worden. Erebos wurde mehr als 750.000 Mal verkauft und erhielt zahlreiche Preise. Eine Fortsetzung erschien 2019.
Auch wenn ich nie ein intensiver Zocker bei Computerspielen war und mittlerweile da vollständig raus bin (abgesehen von kleinen, kurzen Browser-Games), so verstehe ich die Abhängigkeit, in die jemand geraten kann. Und dieses spezielle Spiel schafft davon mehrere.
Perfide Methodik.
Nichtsdestoweniger für alle ziemlich gut nachvollziehbar und spannend be- und geschrieben. Ich war sehr schnell gefesselt von Erebos aus der Feder von Ursula Poznanski und bin jetzt gespannt auf den zweiten Teil, den ich sicherlich auch noch lesen werde (das hab ich hier getan).