Im Jahre 2005 erschien “Damals wie heute” von Donato, ein Jahr später folgte “Mond-Licht-Schatten” mit Inferno79.
Danach folgte 2009 “Angst” und nun im Jahre 2014 folgt der neueste Output des Dortmunder MC mit dem Titel “ENZO”.
Bisher war mir der Rapper allerdings unbekannt. Und es war nur der Compilation “Aufgelegt.Rapküche” zu verdanken, dass ich in Kontakt kam mit seiner Musik.
Die Platte an, weiter an den Sachen gewerkelt. Während der Arbeit dann Gänsehaut bekommen, den Fokus auf die Musik gelegt.
Schon wieder ein Album aus Dortmund-City mit übermäßig großem Hitpotenzial. Zuletzt vor einigen Jahren mit ZRoyal beglückt worden.
Davor natürlich unter anderem mit Too Strong. Krass was aus dieser Stadt kommt.
Donatos “ENZO” bietet alles was ein gutes Album benötigt: gute und abwechslungsreiche Beats, die auch noch sehr gut zur vorgetragenen Lyrik passt.
Und nicht zu vergessen die nachdenklichen Texte. Mit “Ich bin nicht normal” gibt es auch einen musikalischen Ausreißer, da komplett anders als die anderen Stücke.
“ENZO” ist so nachdenklich, teils schwermütig und melancholisch, dass es schon schmerzt.
Es ist allerdings auch nicht schwer, sich in die Texte einzufinden.
Viele Momente eignen sich dazu ein Gegenstück zu sein zum vorgehaltenen Spiegel.
Donato hat mit “ENZO” ein wirklich überragendes Album abgeliefert, der auf jeden Fall mit Erfolg gekrönt sein sollte. Bisher bestes deutschsprachiges Album, was ich 2014 gehört habe.