Der ehemalige Agent Jack Foster ist angeschossen worden und stark verwundet. Er muss sofort in ein Krankenhaus gebracht werden um dort behandelt zu werden, bevor er seinen Verletzungen erliegt. Die russische Computerspezialistin Kira beginnt eine falsche Identität für ihn zu erstellen, da er immer noch der meistgesuchteste Mann Englands ist. Jack ist nämlich im Besitz eines USB Sticks, der scheinbar das ganze Empire zum Einsturz bringen könnte.
Während Jack ins Krankenhaus gebracht wird suchen Ashton und sein Team nach den restlichen Mitgliedern von Jacks Team, da diese auf dem Papier verantwortlich für den Flugzeugabsturz in London sind. Zum Glück finden diese Unterschlupf bei „Chantals” Vater, der ein Colonel im Ruhestand ist. Eigentlich hält er nicht viel von seinem Sohn, hilft ihm und seinen Freunden aber trotzdem. In dieser sicheren Umgebung, versucht Kira erneut den USB Stick zu entschlüsseln, ganz ohne Internet und Peilsender und findet dabei erschreckendes heraus.
Zur selben Zeit befindet sich der ehemalige Polizist Alan McClory immer noch im Krankenhaus, wird dort aber von einer Gleichgesinnten in seine neue Fähigkeiten eingeweiht. McClory hat seit seiner Geburt die Fähigkeit in die Zukunft und die Vergangenheit zu blicken. Dieses musste jedoch erst in ihm geweckt werden. Doch damit nicht genug. Ihm ist es sogar möglich Einfluss auf die Geschehnisse zu nehmen und den Verlauf der Dinge nur durch seine Gedankenkraft zu manipulieren. Eine gefährliche Kraft, die nicht in die falschen Hände geraten darf.
Auch mit der vierten Episode seiner Hörspielserie „End of Time” weiß Autor, Regisseur und Produzent Oliver Döring seine Hörer in seinem Hörspiel zu fangen. Erneut werden wieder nur kleine Häppchen der großen Handlung offen gelegt, so dass erneut viel Platz für Spekulationen bleibt. Die wichtigste Frage an dieser Stelle ist natürlich wie die verschiedenen Handlungsstränge zusammenpassen, bzw. wie Döring diese zu einem passenden Ende zusammenfügen wird.
Auch für diese Episode konnte Döring auf die Sprecher zählen, die uns Hörer nun schon seit vier Episoden begleiten. So kann man erneut Torsten Michaelis als Jack Foster, Joachim Tennstedt als Alan McClory, Marion von Stengel als Kira, Dietmar Wunder als Chantal, Martin Kessler als Ashton, Katrin Fröhlich als Liz Sheppard und Gerrit Schmidt-Foss als Steve Parker hören.
Auch wenn die Handlung eigentlich nur aus einer Verfolgungsjagd zwischen den einzelnen Parteien besteht, gelingt es Döring erneut durch die Schnitte, die Auswahl der Sprecher und die gut eingesetzten Soundeffekte eine Spannung aufzubauen, die einen als Hörer unbedingt weiterhören lässt. Da die Handlung erneut mit einem offenen Ende aufhört, bei dem man denkt – dass kann doch nicht wahr sein jetzt hier den Schnitt zu machen – fiebere ich nun der nächsten Episode entgegen in der hoffentlich weitere Aspekte aufgeklärt werden. Wenigstens weiß man nach dieser Episode welche Funktion der USB Stick hat – oder etwa doch nicht?