Am 8. September 2023 haben die Death-Metaller Dying Fetus ihr aktuelles Studioalbum “Make Them Beg For Death” über Relapse Records veröffentlicht. Es ist der neunte Longplayer der Gruppe. Irgendwo zwischen den beiden Alben “Killing on Adrenaline” (1998) und “Destroy the Opposition” (2000) bin ich auf den Geschmack gekommen. Bei beiden Alben waren es die Titelsongs, die mich dazu brachten, aber bei DtO auch der Track “Pissing In The Mainstream”. Bei dem 2003er-Werk “Stop At Nothing” waren es hingegen “One Shot, One Kill”, das Titelstück und vor allem das grandiose “Vengeance Unleashed”.
Jetzt, über zwanzig Jahre später, gibt es mit “Make Them Beg For Death” ein weiteres, neues Studioalbum mit dem typischen Sound. Schon von Anfang an geht es ordentlich zur Sache. Auch der Songtitel “Enlighten Through Agony” macht die Gangart klar und deutlich.
Die Death-Metal-Walze startet dem Genre entsprechend und ist musikalisch wie thematisch alles andere als besinnlich. Alben wie die erwähnten “Killing on Adrenaline” (1998) und “Destroy the Opposition” (2000) hatten damals schon relativ schnell eine Kultstatus und waren gern gehörte Platten beim fröhlichen Beisammensein.
Aber auch danach folgten einigen Nackenbrecher. Sowohl in Albumform (also nach Destroy the Opposition) aber auch auf diesem, neuen Studioalbum. Immerhin bleiben nach dem genannten Opener noch neun weitere Stücke und einige Minuten Zeit für die genre-typische Nackengymnastik. Wieder ein sehr gutes Album abgeliefert.