Manchmal stöbere ich in verschiedenen Genres auf Bandcamp. So auch hier und in die Hand fiel mir „Holding on to Life“ von der Band Drowner. Die Nu-Metal-Band kommt aus Portland, Oregon, und erinnern mich sehr stark an die Musik aus den frühen 2000er-Jahren. Viel Eigenes, aber man hört die Einflüsse. Die Band wäre sicherlich früher bei Roadrunner Records oder einem ähnlichen Label gelandet.

Die EP beginnt mit einem 34-sekündigen Intro namens „Paralysis“ und startet dann in den Song „Sorrow“. Der Titeltrack beginnt “typisch” für dieses Genre und für die frühere Zeit, geht dann durch die Decke und macht mächtig Laune auf mehr. Wie alle fünf Stücke auf dieser EP + Intro.
Eine Mischung aus Screams und cleanem Gesang gibt es neben melodischen Nu-Metal-Sound. Hier ein bisschen Groove Metal einfließen lassen, dort eine Prise Korn’schen Bass, hier Five-Point-O oder frühere Linkin Park und auch Pleymo.
Ich habe keine weiteren Stücke neben dem Intro und Sorrow erwähnt, weil diese EP durchgängig gute Qualität liefert, Laune macht und ich dieses Release in Dauerschleife höre. Leider nur wenige Tracks und ich hoffe auf baldigen Nachschub in dieser Qualität. Absolute Empfehlung. Anhören weiter unten.
Artist: Drowner
Albumtitel: Holding on to Life
VÖ: März 2022