Die junge Kellnerin Amelie Beauregard ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund. Bei diesem handelt es sich um den Daily-Soap Schauspieler Roderick Kavanagh. Dieser hat sie nicht gut behandelt, weshalb sie vor ihm geflohen ist. Als sie versuchen möchte sich ihrer Arbeitskollegin Holly Evans anzuvertrauen, wird sie von einem reinen Werwolf beobachtet.
Bei diesem handelt es sich um Liam McNeal, den Anführer des hiesigen Rudels, der nur bei Vollmond in seine Menschengestalt wechseln kann. Alleine der Anblick von Amelie lässt die Zeit für Liam still stehen. Schon bald beginnt er sich in ihr Leben einzuschleichen. Zu seinem Glück denkt Amelie, dass er ein streunender Hund ist und heißt ihn daher bei sich in der Wohnung willkommen.
Niemand hat dabei noch mit der Eifersucht von Roderick Kavangh gerechnet, der nichts unversucht lässt um Amelie wieder zu sich zu holen. Der letzte Strohhalm den er noch hat ist die .Bestechung von Holly, die sich bereitwillig von dem großen Filmstar einlullen lässt. Ein großer Fehler, denn auch Roderick hat ein Geheimnis. Er ist ein Vampir, der sich vom Blut junger Frauen ernähren muss.
Mit Episode achtzehn der Dreamland Grusel Hörspielreihe vertonen die Macher um Produzent Sebastian Pobot und Regisseur Thomas Birker eine Geschichte aus der Feder von Evelyn Boyd. Diese ist bekannt für ihre Vampir- und Werwolfgeschichten.
Für die Umsetzung der Geschichte konnten sich die Macher auf die Unterstützung bekannter Synchronstimmen der Hollywoodstars verpflichten. So kann man beispielsweise Christian Rode als Erzähler, Gabrielle Pietermann als Amelie Beauregard, Dietmar Wunder als Kayden Burke, Martin Kessler als Roderick Kavanagh und Klaus Dieter Klebsch als Fernsehsprecher hören.
Diese sorgen für einen gelungenen Hörspielgenuss. Leider sind auch noch andere Sprecher an diesem Hörspiel beteiligt, die ein wenig hölzern klingen. Für die Rolle als Holly Evans konnten die Macher die Autorin der Geschichte verpflichten, die dieser Leben einhaucht. Die Umsetzung der Geschichte ist sehr gelungen und sehr spannend.
Die Mischung zwischen Vampir- und Werwolfabenteuer machen Lust auf mehr Geschichten dieser Art. Natürlich weiß man in dieser Geschichte sofort wer die „guten” Kreaturen der Nacht sind und wem man besser aus dem Weg gehen sollte. Der Wendepunkt der Geschichte ist der Autorin sehr gut gelungen und erinnert fast an ein Drama aus der Feder des großen britischen Barden des 16. Jahrhunderts.