Eigentlich möchte Dorian Hunter nach Wien um seiner Freundin Coco Zamis zu helfen, die sich scheinbar wieder der schwarzen Familie angeschlossen hat. Da er sich aber nach dem Kampf gegen den unheimlichen Wijsch immer noch in der Gewalt des mysteriösen Kiwibin befindet, muss er mit diesem zuerst einmal ohne Pass und Geld für einen weiteren Zwischenstopp nach Istanbul reisen.
Hier checken die Agenten unter falschem Namen in einem edlen Hotel ein. Da Dorian sich als Archäologe Professor Samjatin ausgibt, wird er kurz darauf von einem Team von Archäologen angesprochen. Einer von ihnen kennt den wahren Samjatin und möchte ein Gespräch mit Dorian haben, da die richtige Samjatin verschwunden ist. Da keine Zeit ist, verschieben die beiden ihr Gespräch auf den nächsten Tag.
Dorian hat vor die Nacht an der Hotelbar zu verbringen wobei er dort auf die hübsche aber auch gefährliche Aishe trifft. Diese zeigt Dorian eine Tätowierung auf ihrer Brust, die eine hypnotische Wirkung hat und Dorian sofort in ihren Bann schlägt. Er begleitet Aishe und erwacht am Morgen neben der Bedienung Sulaika, mit der er scheinbar die Nacht verbracht hat und der er alles erzählt hat. Scheinbar ist ihm nichts passiert, doch warum, daran kann er sich nach dem vielen Whiskey nicht mehr erinnern.
Kurz darauf beginnt Dorian zusammen mit Kiwibin nach der geheimnisvollen Aishe zu suchen. Kleine Erinnerungsstücke kommen zurück und so kann sich Dorian an das Tätowier Studio erinnern, in dem er eine ähnliche Tätowierung wie Aishe bekommen sollte. Gleichzeitig tauchen Don Chapman und Marvin Cohen vom Secret Service auf, die Dorian suchen sollen. Leider gerät Cohan in den Bann von Aishe, so dass dieser nun eines der letzten Opfer für den Archont Srasham werden soll. Können Dorian und Don dieses noch verhindern.
In der nun schon siebenundzwanzigsten Episode der Hörspielreihe „Dorian Hunter” wird fast nahtlos an die Geschehnisse der letzten Folge angeknüpft. Dorian ist immer noch mit Kiwibin zusammen, der ihn immer noch für seine Pläne nutzen möchte. Doch auch in England spitzt sich die Lage zu, da die Inquisitionsabteilung des Secret Service nach dem „Unfall” ihres Leiters und die verschiedenen Angriffe auf die Mitarbeiter geschlossen werden soll.
Mit „Der tätowierte Tod” ist es Regisseur Dennis Erhardt erneut gelungen, ein spannendes Hörspiel zu produzieren, welches ein sich langsam aufbauende Geschichte als Grundlage hat. Verantwortlich hierfür zeigt sich erneut die Autorin Andrea Bottlinger die die Geschichte für das Hörspiel adaptiert hat. Für die Umsetzung der Geschichte konnten die Macher erneut auf die schon bekannte Dorian Hunter Crew zählen, Thomas Schmuckert als Dorian Hunter, Frank Felicetti als Donald Chapman, Frank Gustavus als Marvin Cohen, Karin Rasenack als Bethany Bail und Regina Lemnitz als Miss Pickford. Ebenfalls konnte man erneut Gennadi Vengerov als Kiwibin verpflichten. Zu den genialen Sprechern und den gut platzierten Soundeffekten kommt noch die Musik von Andreas Meyer, der durch den immer wieder passenden Einsatz die jeweilige Stimmung noch verstärkt.
Erneut ist es den Machern aus dem Zaubermond Verlag mit „Der tätowierte Tod” ein packendes Gruselhörspiel gelungen. Durch Umstrukturierungen des Vertriebsweges werden die folgenden Hörspiele nur noch direkt beim Zaubermond Verlag zu beziehen sein, was aber hoffentlich dazu führen wird, dass wir Fans noch lange Zeit in den Genuss der Dorian Hunter Abenteuer kommen können. Die Abenteuer um den Dämonenjäger sind nämlich noch lange nicht erzählt.