Coco Zamis konnte aus den Händen des Grafen Cyrano von Behemoth befreit werden. Leider sind ihre Erinnerungen immer noch verschwunden und nur der geflohene Behemoth kann dafür sorgen, dass sie diese zurückerhält. So machen sich Dorian Hunter, Donald Chapman, Marvin Cohan und auch die etwas seltsame Coco auf den Weg nach Nizza. Dort steht das Capricorn, das Pferd von Behemoth, welches auf irgendeine seltsame Art mit seinem Herrn verbunden ist.
Der erste Stopp führt das Team auf den Karneval. Dort soll Behemoth angeblich zuschlagen und neue Kräfte sammeln. Dieses ist auch nötig, da er von Hunter bei ihrem letzten Treffen schwer verwundet wurde, so dass er nur so gerade mit dem Leben davon gekommen ist. Während Hunter und Chapman Wagen für Wagen absuchen, sind Coco und Don schon einen Schritt weiter. Coco findet durch ihre Gabe den passenden Wagen, kommt aber leider zu spät. Dennoch erfährt sie wo sich Behemoth in Kürze aufhalten wird.
Zuerst macht das Team noch einen kleinen Zwischenstopp. Hunter und Don besuchen den Pfleger von Capricorn, der ihnen wichtige Informationen über das wundersame Pferd liefert. Don beobachtet derweil Coco, die einen magischen Kreis gezogen hat, indem sie einen Geist aus der Vergangenheit beschwört, der noch eine Rache mit der Welt offen hat. Kurz darauf trifft sich das Team auf der Rennbahn um Behemoth ein für alle Mal aufzuhalten und Cocos Erinnerungen wieder zurückzuholen. Doch dies ist nicht ganz so einfach, da er auf Capricorn am Rennen teilnimmt.
Episode 31 der Dorian Hunter Hörspielreihe bringt die Ereignisse um Coco Zamis und ihre Verbindungen zur Dämonenwelt zu einem Ende. Regisseur und Produzent Dennis Ehrhardt gelingt es die Spannung bis zum Ende oben zu halten und durch die etlichen Wendungen in der Handlung den Hörer immer wieder in die Irre treiben. Mit dem Ende habe ich persönlich nicht gerechnet, genauso wenig wie mit der unfreiwilligen Hilfe die das Team bekommt.
Für die Umsetzung des vierten Teils um Cocos verlorene Vergangenheit konnte Ehrhardt erneut Andrea Bottlinger verpflichten, die nun schon seit mehreren Episoden ein gut eigespieltes Team sind und es wahrhaft meisterhaft schaffen den Hörer an den Geräten zu halten. Bei den Sprechern konnte Dennis Ehrhardt die schon seit dem Anfang eingebundenen Stimmen zählen. So ist erneut Thomas Schmuckert als Dorian Hunter, Frank Gustavus als Marvin Cohen, Frank Felicetti als Donald Chapman, Claudia Urbschat-Mingues als Coco Zamis und Stefan Krause als Olivaro zu hören. Dazu kommen noch Wolf-Dietrich Sprenger,Stefan Krause, Michael Bideller, Sandra Schwittau, Björn Schalla, Andreas Schmidt, Ulrike Staats, Walter Gontermann, Michael von Rospatt, Roberto Rigamonti, Lutz Mackensy, Karin Rasenack, Nadine Schreier, Douglas Welbat, Flemming Stein, Silke Haupt, Linda Fölster, Martin May und Peter Weis.
„Capricorn“ ist ein spannendes Hörspiel, was nicht nur an allein an Handlung und an den Soundeffekten liegt. Vor allem die Darstellungsweise von Claudia Urbschat-Mingues hat mich persönlich wirklich überzeugt. Diese Mischung aus Unnahbarkeit und Teilnahmslosigkeit ist wirklich großartig. Durch das Ende bin ich sehr gespannt wie es weitergehen wird und welche Überraschungen die Macher noch für uns Hörer haben werden.