Der Doktor in seiner siebten Inkarnation (Sylvester McCoy) und seine aktuelle Begleiterin Ace (Sophie Aldred) sind zurück. Im dritten Volume der Abenteuer des siebten Doktors reisen die beiden Gefährten erneut mit der Tardis durch Raum und Zeit und kommen dabei in verschiedene Epochen der Erde. Dort treffen sie dann auf wie immer auf ungewöhnliche Wesen, aber auch auf außergewöhnliche Feinde, welche den Untergang für die Menschheit bedeuten würden.
Im ersten vierteiligen Handlungsstrang „Excalibur’s Vermächtnis” erscheinen echte Ritter aus einer Parallelwelt auf der Erde um das legendäre Schwert Excalibur zu finden. Fast gleichzeitig entdecken der Doktor, Ace und Brigadier Lethbridge-Stewart (Nicholas Courtney) von UNIT ein Steinschiff, welches sich in einem See befindet. Dieses versuchen Mordred und Morgana zu betreten um so Excalibur ihr eigen zu nennen und endlich ihren Racheplan in die Tat umzusetzen. Der Doktor und seine Freunde setzen alles daran, dies zu verhindern.
Der zweite dreiteilige Handlungsstrang „Das Haus der tausend Schrecken” führt den Doktor und Ace in ein viktorianisches Herrenhaus mit dem Titel „Gabriel Place” im Jahr 1883. Doch nicht nur das Haus ist seltsam, auch die Menschen die dort wohnen sind überaus komisch. Der Hausherr ist ein Exzentriker, der Butler ist ein Neandertaler und im Keller wohnt ein Alien, welches alle Kreaturen des Universums katalogisieren möchte. Dabei schreckt es auch nicht vor Leichen zurück und was genau ist dieses seltsame „Licht”?
Im dritten Handlungsstrang „Die Todesbucht der Wikinger” landen der Doktor und Ace an der Küste Northumberlands zum Ende des zweiten Weltkriegs. Hier treffen sie nicht nur auf eine Gruppe russischer Soldaten, sondern auch auf ein paar Wikinger, auf denen ein Fluch des Vampirismus liegt. Zu allem Überfluss ist dies nicht die einzige Gefahr, denn eine noch viel ältere Bedrohung hat es auf diesen Küstenabschnitt angesehen. Durch einen Zufall kommt Commander Millington in den Besitz der Fenric Essenz, was einen Schritt zum Sieg über die Gefahren der Wikinger und des Fenric bedeutet.
Der letzte Mehrteiler mit Siylvester McCoy als Doktor „Der Tod auf leisen Sohlen” führt den Doktor und Ace zurück in Aces Heimatort. Eigentlich wollte der Doktor seine Begleiterin wieder zurück nach Hause bringen, doch das Verschwinden mehrerer Personen lässt die beiden noch etwas länger zusammen arbeiten. Hinter allem steckt ein weiterer Erzfeind des Doktors – der Master. Dieser Timelord setzt alles daran die Menschen als seine Versuchsobjekte nutzen zu können und damit die Herrschaft der Welt und auch Gallifreys an sich reißen zu können.
Was sich im zweiten Volume des siebten Doktors schon angedeutet hat, wird hier noch klarer. Sylvester McCoys Verkörperung des Doktors hat sich von der ersten bis zur letzten Episode stark verändert. Während er in den ersten Folgen eher ein Clown war, der durch Zufall in die Geschehnisse hereingeraten ist, zu einem Meisterstrategen der auch nicht davor zurückschreckt seine Begleiter in Gefahr zu bringen.
Diese Entwicklung bedeutete für die Serie auch, dass sie von Episode zu Episode düsterer wurde, an manchen Stellen aber immer noch den gleichen Witz hat. Mit der letzten Episode des dritten Volumes ging 1989 eine Ära zu Ende, da dieses vorerst die letzte Episode von „Doctor Who” sein sollte. Es sollte aber noch weitere sieben Jahre dauern, bis Sylvester McCoy als Doktor seinen Hut und Schirm nehmen konnte.
Wie auch schon bei den anderen beiden Volumes hat Pandastorm erneut mit viel Mühe und auch mit viel Liebe zum Detail diese Sammlung zusammengestellt. Neben den einzelnen Episoden der damaligen 26. Staffel der Serie befinden sich auf zwei Extra-DVDs noch die erweiterten und digital überarbeiteten Filmversionen von „Excalibur’s Vermächtnis” und „Die Todesbucht der Wikinger”. Darüber hinaus gibt es noch weitere interessante Specials wie gelöschte Szenen, Audiokommentare, oder ein Blick hinter die Kulissen. Besonders spannend ist die Dokumentation über die Gründe für das Absetzen der Serie sowie die Pläne für die 27. Staffel.
Auch von dieser DVD Box wird jeder Fan der „Doctor Who” Serie begeistert sein. Neben den oben schon erwähnten Highlights, bietet die Box auch noch zusätzlich ein ausführliches Booklet, welches eine gute Begleitung zur Serie darstellt. Auch wenn die Folgen mit Sylvester McCoy schon ein wenig in die Jahre gekommen sind, haben sie immer noch ihren Reiz und sind auch überaus spannend.
In den Ankündigungen kann man schon das nächste Projekt sehen. Dabei handelt es sich um das Special „Die fünf Doktoren”. Persönlich hoffe ich ja auch noch auf den Film mit dem achten Doktor, so dass die Lücke zwischen der alten und den neuen Serie geschlossen ist.