Den Doktor und seine Begleiterin Romana erreicht ein Hilferuf von Professor Chronotis. Dieser ist ebenfalls ein Timelord und befindet sich im St. Cedd’s College in Camebridge der 1960er Jahre. Kaum dort angekommen müssen der Doktor und Romana leider feststellen, dass Chronotis ein wenig verwirrt ist und sich nicht mehr erinnern kann diese beiden um Hilfe gebeten zu haben.
Gleichzeitig versucht der gefühlskalte Skagra ein wichtiges Buch in die Hände zu bekommen mit dem er den Lauf des Universums ändern kann. Um dieses zu erlangen absorbiert er den Verstand der klügsten Menschen der Welt und lässt ihren Körper als leere Hülle zurück. Wie es der Zufall so will hat Professor Chronotis eben dieses Buch von Gallifrey gestohlen und in seine eigene Sammlung einverleibt. Leider hat der Student Chris Parsons dieses Buch unabsichtlich ausgeliehen und in seine Wohnung mitgenommen.
Diese beiden Zufälle sind auch der Grund, warum der Professor den Doktor und Romana zur Hilfe gerufen hat. Bevor Chris das Buch aber zurückgeben kann, findet Skagra den Aufenthaltsort von Chronotis und nutzt seine Gedankenraubmaschine um so den Aufenthaltsort des Buches zu erfahren.
Natürlich ist es nicht da und so beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wer wird es eher zum Buch schaffen, der Doktor oder Skagra? Die wichtigste Frage ist hierbei aber, wer das Buch wie nutzen wird, da dieses das geheime Wissen über Shada und die gefährlichsten Verbrecher Gallifreys enthält.
Mit der vorliegenden Romanadaption von Douglas Adams Doctor Who Geschichte „Shada” ist es Autor Gareth Roberts gelungen das lange als verloren geglaubte Abenteuer des Meisterautors endgültig abgeschlossen worden. Nachdem es mehrere Versuche gab die Geschichte des gallifreyischen Gefängnisplaneten zu erzählen, hält man nun mit diesem Roman die komplette Geschichte in Händen.
Die in „Shada” agierende Inkarnation des Doktors ist der vierte Doktor, der in der Fernsehserie von Tom Baker dargestellt wurde und dessen Markenzeichen der bunte Schal ist. Durch die Erzählweise von Douglas Adams sowie die Adaption von Gareth Roberts, kann man den Wahnsinn, aber auch das Genie des Doktors überdeutlich erkennen.
Auf knapp 400 Seiten erzählen die Autoren hier einen der wichtigsten und spektakulärsten Kämpfe des Doktors, da er hier nicht gegen die Daleks oder Cybermen kämpft, sondern gegen die schrecklichsten Verbrecher Gallifreys, die eigentlich schon lange von den Timelords vergessen waren.
Der Band ist überaus witzig und ebenso spannend geschrieben. Egal in welcher Inkarnation, der Doktor ist immer für einen Schabernack zu haben und kann seine Umwelt auch mal zur Verzweiflung bringen. Für Doktor Who und Douglas Adams Fans ist dieser Band einfach unverzichtbar.