Doctor Who Kriegsmaschinen von George Mann
Während eines Kampfes mit den Daleks muss der Doktor in seiner Inkarnation als Kriegsdoktor auf dem von Menschen bevölkerten Planeten Moldox notlanden. Dieser Planet wird schon seit Jahren von den Daleks besetzt gehalten und auch für Versuche mit dem menschlichen Gen benutzt. Kurz bevor der Doktor aber aufsetzt, kann er die junge Cinder noch so gerade aus einem Hinterhalt einer Dalek Patrouille retten.
Gemeinsam mit Cinder macht sich der Doktor auf die Suche nach dem geheimen Labor der Daleks, in dem sie ihre unmenschlichen Versuche durchführen. Dort angekommen müssen sie schreckliches feststellen, denn die mutierten Außerirdischen haben eine Waffe entwickelt, mit der eine Person komplett aus der Zeitlinie ausgelöscht werden kann. Es kann sich danach niemand mehr an sie erinnern und alle Spuren dieser Person sind ausgelöscht. Doch dies ist nicht alles, denn die Daleks wollen mit so einer Waffe und einem Verstärker dafür Gallifrey, den Heimatplaneten der Time Lords auslöschen.
Der Doktor und Cinder reisen sofort nach Gallifrey um die Time Lords vor dieser alles vernichtenden Waffe zu warnen. Die Time Lords sind aber ebenso arrogant, wie man es ihnen nachsagt und so neben sie die Warnungen des Doktors nicht ernst. Erst als Rassilon, der Herrscher der Time Lords die Möglichkeitsmaschine befragt hat, beginnen sie die Sache ernst zu nehmen und Gegenmaßnahmen gegen den Angriff vorzunehmen. Ihr Plan sieht aber die Vernichtung des umliegenden Sonnensystems vor, so dass es Menschenopfer in Millionenhöhe geben wird. Ein Umstand den der Doktor nicht zulassen kann.
Autor George Mann erzählt mit seinem Roman „Kriegsmaschinen” eine bisher unveröffentlichte Geschichte mit dem Doktor der in seiner Inkarnation als Kriegsdoktor in den Zeitkriegen teilnimmt. Anders als in den neueren Abenteuern mit dem Doktor waren zu diesem Zeitpunkt die Daleks sowie die Time Lords noch komplett im All vertreten und haben durch ihren Krieg gegeneinander für mächtigen Schaden gesorgt.
„Kriegsmaschinen” spielt kurz vor den Ereignissen des 50 Jahre „Doctor Who” Special „Der Tag des Doktors”. Der Doktor ist zwar in den Krieg eingebunden, noch hat er aber noch nicht die alles vernichtende Waffe gezündet, die Daleks und Time Lords aus dem Universum tilgt. Hier kann man erfahren, wie es dazu gekommen ist, dass eine der Lieblingsaussagen dieser Inkarnation des Doktors der Ausspruch „Nie mehr” ist.
Fans der neueren „Doctor Who” Episoden werden von „Kriegsmaschinen” begeistert sein. Der Kriegsdoktor bekommt ein wenig mehr Tiefe und man erfährt deutlich mehr über die Hintergründe seines Handelns. Der band selbst ist in drei Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt auf dem Planeten Moldox, der zweite auf Gallifrey und der dritte Teil beschreibt die Reise ins Auge, wo die Daleks ihre Festung haben. „Kriegsmaschinen” ist ein kurzweiliges Vergnügen, welches den Doktor von seiner unnachgiebigsten, dabei aber auch noch formbarsten Seite zeigt, denn seine vorherigen Inkarnationen sind doch immer noch irgendwie in ihm vertreten.
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