Im letzten Moment können der Doktor und seine Begleiterin Lucie verhindern, dass sich zwei junge Menschen von einer Klippe stürzen. Im näheren Gespräch finden die beiden Zeit- und Raumreisenden heraus, dass die beiden ineinander verliebt sind, dass ihre Liebe aber keine Hoffnung hat, denn ihre Eltern haben ganz andere Pläne mit ihnen. Schon kurz darauf erscheinen seltsame Helikopter aus denen Soldaten herausspringen. Einer der Soldaten wird im anschließenden Handgemenge schwer verletzt und muss zurück in die Basis gebracht werden.
Wie sich herausstellt handelt es sich dabei aber um einen antiken Palast in dem scheinbar die Götter wohnen. Bei näherem Hinsehen eröffnet sich dem Doktor und Lucie aber ein Bild des Schreckens, da der Geist des verletzen Soldaten – wie sich herausstellt Ares – in den Körper eines anderen Mannes transferiert wird. Dieser war ein Klon, der vorher zwar ein eigenes Bewusstsein hatte, welches nun aber komplett ausradiert wurde.
Der Doktor beginnt mit seinen Nachforschungen in dieser seltsamen Welt und stößt recht schnell auf ein noch größeres Geheimnis. Die scheinbaren Götter sind definitiv keine, da sie ebenso wie der Doktor auch nur durch den Raum gereist und auf dem Planten gestrandet sind. Die Maschine für die Geistübertragung haben sie gefunden und nutzen sie seitdem für ihre Zwecke. Doch nun ist der Doktor im Besitz von gefährlichem Wissen, was Zeus nicht dulden kann und daher wird Lucie erneut als Geisel genommen. Doch da hat der Göttervater die Rechnung aber ohne den Wirt, beziehungsweis in diesem Fall ohne seinen Klon gemacht.
Die von Jonathan Clements geschriebene und von Jason Haigh-Ellery vertonte Episode ist schon die vierte Folge die den achten Doktor und seine Begleiterin Lucie Miller in der Hauptrolle haben. Wie man es schon aus den vergangenen Episoden gewohnt ist haben die beiden eine besondere Beziehung zueinander, da Lucie nicht ganz freiwillig beim Doktor gelandet ist. Daher hat er auch lange Zeit versucht sie in ihre Zeitlinie zurückzubringen, musste dann aber merken, dass dies nicht geht. Um aus der Not eine Tugend zu machen hat er sie nun eingeladen mit ihr durch Zeit und Raum zu reisen.
Wie man es bei den Doktor Who Geschichten schon kennt, ist man auch bei dieser Episode sofort mitten in der Handlung und wie immer wird erst so nach und nach aufgedeckt worum es sich eigentlich wirklich dreht, denn nichts ist so, wie es zu Beginn den Anschein hat. Diesmal werden verschiedene Genre miteinander vermischt, so dass ein völlig neues Universum entsteht, welches zugleich verrückt, aber auch vertraut scheint.
Auch für die Umsetzung der vierten Episode konnte man bei Big Finish Productions auf die Hilfe von Paul McGann als Doctor Who und Sheridan Smith als Lucie Miller zählen. Diesen gelingt es erneut ein perfektes Doktor / Comapnion Gefühl zu erschaffen, so dass man sich auch in dieser Folge das Zusammenspiel der beiden sehr gut vorstellen kann. Dazu kommen noch die Stimmen von Ian McNeice, Elspet Gray, Jennifer Higham, Anthony Spargo, David Dobson sowie Jake McGann (einer der Söhne von Paul McGann).
„Immortal Beloved“ ist eine spannende Geschichte, in der die Abenteuer des achten Doktors weitererzählt werden. Dieser hatte zwar nur den Fernsehfilm, dennoch wurden die Geschichten Fortgesetzt. Wie auch bei den anderen Produktionen von Big Finish ist dieses Hörspiel erneut nur in der englischen Originalversion zu genießen.