Während die junge Studentin Perpugilliam (alias Peri) Brown (Nicola Bryant) auf der Erde eine Auseinandersetzung mit ihrem Stiefvater über den weiteren Verlauf ihres Studiums hat, müssen der Doktor (Peter Davison) und sein Begleiter Vislor Turlough (Mark Strickson) auf der Erde eine Notlandung machen. Irgendwie hat jemand es geschafft, die Kontrollen der TARDIS zu manipulieren, so dass der Doktor nun erst einmal nach einer Lösung suchen muss.
Unterdessen beobachtet Turlough, wie Peri beim Schwimmen auf dem offenen Meer die Kräfte verlassen. Er springt hinterher, rettet sie aus dem Wasser und bringt sie in die TARDIS. Dem Doktor ist in der Zwischenzeit scheinbar eine Lösung eingefallen, so dass er die TARDIS startet. Er weiß natürlich nicht, dass sie noch einen Gast an Bord haben.
Natürlich funktioniert die TARDIS immer noch nicht einwandfrei und schon bald stranden sie auf dem Feuerplaneten Sarn. Dort müssen sie nicht nur mit den Bewohnern des Planeten herumschlagen, die einen Feuergott verehren.
Zu ihrem großen Unglück sind da auch noch der außer Kontrolle geratene Droide Kamelion (Gerald Flood), der es auf Peri abgesehen hat, sowie der Master (Anthony Ainley), der nicht nur Kamelion unter seine Kontrolle gebracht hat und nun Peri für seine Zwecke nutzen möchte.
Wie so oft bei den Abenteuern des Doktors ist auch hier nicht alles wie es scheint. So sind die Bewohner des Planeten nicht die zurückgebliebenen Wilden, wie es am Anfang scheint und auch Turlough zeigt sich plötzlich von einer ganz anderen Seite…
Erneut hat Pandastorm in der Reihe ihrer klassischen Doctor Who Veröffentlichungen einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des fünften Doktors herausgebracht. So gab es nun schon die beiden Regenerationen vom vierten auf den fünften und vom fünften auf den sechsten Doktor sowie das Ausscheiden der Begleiterin Teegan aus der Serie und die Auferstehung der Daleks.
Nun gibt es mit dem Vierteiler „Feuerplanet“ das erste Auftauchen der neuen Begleiterin Peri sowie am Ende auch das Ausscheiden von Turlough, der nun neue Aufgaben auf seinem Heimatplaneten übernehmen muss. Dieses ist für uns deutsche Fans eher unspektakulär, da wie diesen bisher nur aus wenigen Veröffentlichungen kannten und uns damit noch nicht so ans Herz gewachsen ist, wie den damaligen Zuschauern.
Für mich ist es immer ein Vergnügen „neue“ alte Episoden aus der Welt von Doctor Who zu sehen. Peter Davison ist ein hervorragender Doktor, der nicht nur durch seine Intelligenz, sondern auch durch seinen Witz und Charme glänzt. Dabei ist die deutsche Synchronisation wirklich hervorragend und so macht es wirklich Spaß, den Abenteuern des Doktors zu folgen.
Wie man es von Pandastorm Pictures gewohnt ist, beinhaltet auch diese Veröffentlichung wieder eine Menge an Bonusmaterial, wie Beispielsweise eine neu überarbeitet Filmversion der Episoden. Dazu gibt es wieder ein überaus informatives Booklet, in dem unter Anderem Nicola Bryant zu Wort kommt und ihre Sicht der Dinge über ihre erste Episode schildert. Aus meiner Sicht haben die Verantwortlichen bei Pandastorm mit dieser Veröffentlichung wieder einen Volltreffer gelandet. Ich freue mich schon auf die nächste Veröffentlichung, die den vierten Doktor als Hauptfigur haben wird.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten