Die fünfte Inkarnation des Doktors (Peter Davison) landet mit seinen beiden Begleitern Tegan (Janet Fielding) und Turlough (Mark Strickson) in den Docklands von London im Jahre 1984. Dort treffen sie auf einige seltsame Soldaten, die den Auftrag haben seltsame Bomben zu entschärfen. Ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit genügt um Turlough in einen dort vorhandenen Zeitkorridor zu ziehen, der ihn auf ein Dalek Schiff teleportiert.
Gleichzeitig landet ein Einsatzkommando der Daleks auf einer Gefängnisstation in der Erdatmosphäre um dort einen der für sie wichtigsten Personen zu retten – Davros, den „Vater“ der Daleks. Dieser ist seit geraumer Zeit inhaftiert und soll nun hingerichtet werden. Die Daleks sind mit ihrem Überfallkommando aber schneller und können Davros mit auf ihr Schiff nehmen. Dort soll Davros sie vor einer nur für Daleks gefährliche Krankheit heilen, gleichzeitig aber auch den Doktor vernichten. Dieser ist schließlich für seine Inhaftierung, aber auch für den Untergang der Daleks verantwortlich.
Auf der Erde schlüpfen unterdessen die Dalek-Kinder aus den angeblichen Bomben und greifen nun das Bombenentschärfungskommando sowie den Doktor und seine Begleiter an. Nur ganz knapp können sie entkommen. Während Tegan schwer verletzt zurück bleibt, wird der Doktor von einem anderen Überlebenden durch den Zeitkorridor auf Schiff der Daleks gebracht. Ein Verhängnisvoller Fehler, da es sich dabei natürlich um eine Falle handelt. Die Daleks haben eine Metode gefunden die Menschen gegen Maschinen auszutauschen und die Menschen danach zu entsorgen. Dies ist nun auch ihr Plan mit dem von ihnen gefangenen Doktor…
Der Zweiteiler „Die Auferstehung der Daleks“ spielt zeitlich kurz vor den Ereignissen von „Die Höhlen von Androzani“. Dazwischen liegt nur noch ein weiterer Vierteiler in dem der Doktor auf seine spätere Begleiterin Peri (Nicola Bryant) trifft. In diesem Zweiteiler tauchen aber nach langer Zeit der Abstinenz die Daleks wieder auf, die ältesten und auch gefährlichsten Feinde des Doktors, was immer ein Garant für gute Unterhaltung ist.
Die Handlung ist dabei sehr gut durchdacht. Nicht nur die Daleks spielen eine bedeutende Rolle, sondern auch ihr „Erfinder“ und Vater Davros, der seine Kreaturen retten soll. Doch wie so oft in den Geschichten um Doctor Who ist dies nicht ganz so einfach. Die Daleks, aber auch Davros spielen ihr eigenes Spiel, so dass man als Zuschauer nie ganz genau weiß, was denn nun das eigentliche Ziel dieser Aliens ist. (Natürlich die „Extermination“…) Daneben gibt es noch eine weitere Handlung, die aber in die Handlung überfließt, denn ein Maschinenklon vom Doktor soll den Rat auf Gallifrey vernichten.
Wie man es von den Doctor Who Veröffentlichungen von Pandastorm Pictures gewohnt ist, bietet auch „Die Auferstehung der Daleks“ wieder unglaublich viel Bonusmaterial. Die Doppelfolge an sich hat eine Laufzeit von knapp 90 Minuten, dazu kommen aber noch über vier Stunden an Bonusmaterial. Dieses beinhaltet unter anderem verschiedene Featurettes übers Casting, die Location, oder aber auch über den fünften Doktor. Als besonderes Extra befindet sich auf der zweiten DVD noch die Originalversion von „Die Auferstehung der Daleks“. Diese wurde als Vierteiler aufgenommen, musste dann aber für die Ausstrahlung der olympischen Winterspiele auf zwei Episoden gekürzt werden.
Aus heutiger Sicht ist „Die Auferstehung der Daleks“ von den Effekten eher lächerlich. Die Daleks und Davros haben sich im Laufe der Jahre kaum verändert, doch die Kostüme und auch die Laserstrahlen sind halt in der Retrospektive eher seltsam und schwach. Dennoch ist der Zweiteiler ein wichtiger Baustein in der Geschichte des Doktors, denn auf diesen Ereignissen beruht der ewige Krieg zwischen den Daleks und den Timelords. Peter Davison ist ein guter Doktor, der für seine Zeit wirklich passend war.