Im April 2022 ist von der rumänischen Folklore-Metal-Band Dirty Shirt das Album „Get Your Dose Now!“ erschienen. In dem Digipack ist noch die EP „Pandemic Special“ enthalten. Produziert wurde das Studioalbum von Mihai Tivadar, abgemischt und gemastert von Adrian „Bila“ Uritescu im LowBass5 Studio Deva. Das Artwork stammt von Lia Cucuianu. Die Band besteht aus: Dan Rini Crăciun – vocals, Robert Rusz – vocals, Mihai Tivadar – keyboards, guitars, Dan Petean – guitars, Cristian Bălănean – guitars, Pal Novelli – bass, Vlad Țoca – drums und Cosmin Nechita – violin. Auf dem Album sind Gastmusiker zu hören vom „Transylvanian FolkCore Ochestra“: Alexandra Joicaliuc – backing vocals, Miruna Puiu – backing vocals, Tea Vişan – backing vocals, Andrei Oltean – whistles, woodwinds, accordion, Darius Boşca – clarinet und Mihai Muntean – cimbalom. Außerdem sind mit folgenden Person bei einigen Stück (in den Klammern) weitere Gastmusiker enthalten: Benji Webbe – vocals (Pretty Faces), Boots (Mathieu di Pilla) – vocals (What’s Going On) & gangs vocals, Caliu – violin (Pretty Faces & Latcho Drom), Paul Ilea – synths (Pretty Faces), Gabriel Radu Arnautu – guitars & synths (What’s Going On), Adrian „Bila“ Uritescu – bass & guitar (Geamparalele), Cosmo – percussion (What’s Going On, New Conspiracy, Cand s-o-mpartit norocu’ (Part 2) & Geamparalele), Sandor Medve – trombone & trumpets (New Conspiracy), Eduard Albina – accordion (Hot for Summer), Ionut Vartolas – trombone (Hot for Summer) und Leonard Negrea – cimbalom (Hot for Summer).

Die Band hat als Hochzeitsband vor über zwanzig Jahren begonnen und hat ihren Stil seitdem in Folklore-Metal umgewandelt. Oder vielleicht auch damals schon so auf Festivitäten gespielt. Wer weiß das schon. Das bei so vielen Musikern keine Eintönigkeit in die Musik eingebracht wird, sondern das Gegenteil dürfte offensichtlich sein. Die Gastmusikerliste ist allerdings noch viel länger. Wie im ersten Absatz dieser Review unschwer zu erkennen ist.
Musikalisch gibt es eine Mischung aus Folk(lore) und (modernem) Metal auf die Ohren. Das Ganze wird gerne kombiniert anderen Musikstilen wie Reggae, Ska, Funk und Country. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Songs sind stellenweise ziemlich riesig. Aber das ist gut so. Es macht Laune, es macht nachdenklich, weil der ein oder andere Track durchaus eine melancholische Stimmung dem Rezipienten unterjubelt. Während es an anderer Stelle partytauglich zur Sache geht. Textlich vermute ich ähnliches. Irgendwo zwischen Party und einer gewissen Ernsthaftigkeit. Kann das aber aufgrund sprachlicher Barrieren nicht verifizieren. Selbst wenn ich Unrecht haben sollte, alles nur positiv ist, so bietet die Musik doch ein großes Potenzial.