Das Besetzungskarussell dreht sich bei Welle: Erdball weiter. 2018 ist Frl. Venus (Schwangerschaft), die von 2003 an dabei war, ausgestiegen, ebenso Lady Lila, die 2013 eingestiegen ist, die im Oktober 2018 die Gruppe verließ. Außerdem ist Gründungsmitglied Alf A.L.F. Behnsen (familiäre Gründe) 2019 ausgestiegen. So sieht die aktuelle Besetzung wie folgt aus:
Honey am Gesang, Perkussion, MissMoonlight ebenfalls Gesang, Perkussion sowie M.A. Peel die sich auch am Gesang und an den Percussions beteiligt. Statt A.L.F.‘s Synthesizer gibt es jetzt Keyboard und Musik von c0zmo.
Dennoch – oder gerade deswegen? – gibt es jetzt mit Die Unsichtbaren eine neue Veröffentlichung.
Das Release startet mit dem Titeltrack. Seichte, minimalistische Popmusik, die stark an die Anfangstage analoger Synthesizer erinnert. Tut nicht weh, schadet aber auch niemanden. Mama, Papa, Zombie startet hingegen mit einem Interviewausschnitt wo ein kleines Kind nur ebenjene Wörter sagen kann. Düstere Musik gibt es obendrauf.
Mumien im Autokino gibt es hoffentlich keine. Kann ich aber auch nicht bezeugen, war nie in einem. Monster Mash klingt wie eine Synthie, NDW, Pop-Melange für die Familie Munster respektive Monsterfamilie. Zum Schluss gibt es den titelgebenden Song noch im TAX5-Remix. Da ich kein Freund von Remixen bin, fällt es mir schwer da einen Mehrwert zu sehen. Es klingt zwar anders, aber dann auch nicht so, dass ich denke, meine Güte, das kam unerwartet.
Zum Release Die Unsichtbaren gibt es nur wenig zu sagen. Fans, die besorgt waren wegen der Wechsel, können beruhigt sein. Sie bekommen weiterhin das, wofür sie Welle: Erdball mögen. Ich hingegen habe gemerkt, dass ich diese Art Musik nur noch wohldosiert und nicht in heavy rotation hören kann. Das wirkt sich auch nachteilig auf mein Wohlwollen aus.