Die Stadt der Träumenden Bücher, Teil 1: Buchhaim von Walter Moers und Florian Biege erschien schon Ende 2017 im Knaus Verlag und basiert auf den Fantasy-Roman gleichen Namens – allerdings ohne die Unterteilung in zwei Teile oder den Untertiteln Buchhaim sowie Die Katakomben. Diese Unterteilung fand statt, um allen Aspekten des Romans gerecht werden zu können.
Die Geschichte spielt, ebenso Moers‘ Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär, Ensel und Krete sowie Rumo & Die Wunder im Dunkeln (und weitere) im fiktiven Reich namens Zamonien spielt. Protagonist und Erzähler ist der zamonische Dichter Hildegunst von Mythenmetz. Er erzählt von seinen Anfängen als Dichter.
Im Sterben liegt sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler und erhält einen genialen literarischen Text als letzten Auftrag. Nämlich: Herauszufinden, wer der unbekannte Autor ist. Mit diesen Ansätzen macht sich der von Mythenmetz auf in die Stadt Buchhaim. Die Stadt der träumenden Bücher, wie sie auch genannt wird.
Dort erfährt von den Katakomben, die unterirdisch lauern, macht Bekanntschaft mit allerlei Wesen, merkwürdig, gute wie böse, neutrale, skeptische und und und. Und tappt letzten Endes doch in eine Falle, gerät in die düsteren Katakomben, wo es, so die Hoffnung des Fallenstellers, kein Entkommen mehr für den angehenden Dichter gibt.
Mir wurde die Romanreihe schon vor längerer Zeit empfohlen – speziell Die 13½ Leben des Käpt‘n Blaubär. Gelandet bin ich dann nun bei Graphic Novel zu Die Stadt der träumenden Bücher. Na, immerhin. Und ich bin froh darum.
Die Wortwahl von Walter Moers ist genial, die erschaffene Welt hat – auf mich – ebenso einen großen Reiz wie Pratchetts Scheibenwelt. Wenngleich ziemlich unterschiedlich, üben sie auf den Rezipienten einen besonderen Reiz aus. Umso mehr bin ich nun auf den 2. Band gespannt und hege die Hoffnung, dass ich irgendwann auch mal Zeit für die Romane finde. Empfehlenswert!