Ob aus den Comics oder der 1980er-Jahre-TV-Serie oder wiederum aus den jüngsten Kinofilmen – ich nur aus den ersten beiden Medien – jeder kennt die Schlümpfe. 100 kleine blaue Wichte leben glücklich und zufrieden, im Einklang mit sich und der Natur wohlbehütet in kleinen, aus Pilzen gebauten Häuschen. Wenn da nur nicht der ewige Widersacher der Schlümpfe wäre: der Zauberer Gargamel, der gemeinsam mit seinem Kater Azrael immer Jagd auf die kleinen blauen Wesen macht.
So bekannt wie die Schlümpfe sind, wissen wir alle: sie sind blau und weiß. Damit hat es sich. Eine einfache Farbkombination. Die Küche im Schlumpfland ist ebenso einfach gehalten und bisher hat es den Schlümpfen gereicht. Doch, wenn es eine neue schmackhafte Frucht auf die Teller schafft, sagt man auch dort nicht nein.
Papa Schlumpf kommt mit einer Bohne aus fernem Lande herbei. Diese lila Hülsenfrucht schmeckt und sättigt. Und bald wird sie ausschließlich und in den verschiedensten Variationen aufgetischt. Doch bald fällt es allen ins Auge: Die schlanke Linie ist vorüber, die blauen Wichte nehmen zu. Und das schneller als ihnen lieb ist.
Gleichzeitig macht sich Gargamel seine Gedanken, wo die Schlümpfe abgeblieben sind. Denn die lila Bohne wächst im Garten der Schlümpfe, folglich muss niemand mehr in den Wald und um sein Leben bangen, wenn einer oder mehrere auf den Zauberer und seinem Kater trifft.
Mit Die Schlümpfe 35: Die Schlümpfe und die lila Bohnen von Peyo, Alain Jost, Thierry Culliford und Pascal Garray gibt es wieder einen tollen Band um die blauen Wesen. Insgesamt eine tolle Folge mit allem drum und dran.