Am 24. Mai 2023 erschien im Splitter Verlag das Werk “Die Hand Gottes – Diego Armando Maradonas Leben als Graphic Novel” von Paolo Baron mit den Zeichnungen von Ernesto Carbonetti.
Der Verlag schreibt dazu auf seiner Website an dieser Stelle folgendes: “Die Graphic Novel über das Leben, den Mythos und die zahlreichen Facetten des Ausnahmefußballers Diego Armando Maradona.
Geboren in einem Slum irgendwo vor Buenos Aires bewies der junge Diego schon im Alter von 9 Jahren ein außergewöhnliches, um nicht zu sagen einzigartiges Talent für den Fußball. Von der inoffiziellen Straßenkickerliga seines Viertels führte der Weg von »El Pibe de Oro«, dem Goldjungen, ihn schon bald in die Profiklubs Argentiniens und schließlich zu internationalen Top-Vereinen. Zur Legende wurde Maradona jedoch als Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft der WM 1986: Im Viertelfinale gegen England kam ihm »Die Hand Gottes« zu Hilfe, um seine Mannschaft in Führung zu bringen – ein kontroverses Tor, das Fans über Jahrzehnte hinweg spaltete.
Maradonas Biografie ist eine Geschichte mit Höhepunkten und Rückschlägen, die inspiriert und nachklingt. Das Schicksal eines überragenden Talents in den Händen – beziehungsweise den Füßen – eines sensiblen Mannes. »Die Hand Gottes« ist eine Chronik des Lebens eines der größten Fußballer aller Zeiten, erzählt von Zeitzeugen, die den Aufstieg und Fall Maradonas aus nächster Nähe verfolgt haben.”
Diego Maradona kenne ich auch noch und hab Teile der Ereignisse, wie die WM, den fülligeren Maradona, den mit Drogen et cetera auch mehr oder weniger akkurat mitbekommen. Über Zeitungen eben. Zu der Zeit hatte ich auch andere Dinge zu tun, die meinem Alter mehr entsprochen haben. Nichtsdestotrotz kann ich ein wenig vom geschilderten Werdegang im Graphic Novel nachvollziehen und mich daran erinnern. Und auch, dass ich Tipp-Kick gespielt habe, die Sammelbilder gesammelt habe und Fußball deutlich mehr Aufmerksamkeit von mir bekam als später oder heutzutage.
Spannend zu sehen und zu lesen. Aber auch traurig und für die, die so viel Hoffnung in ihm sahen sicherlich auch (derbe) enttäuschend. Schöne Zeichnungen und Kolorierungen, aber ebenso interessante Schilderungen zum Werdegang.