Kurz nach dem Krieg zwischen Menschen und Trollen im Fjordland trifft Königssohn Ulric auf Bruder Jules, einen Anhänger der Tjured-Bruderschaft. Dieser rettet ihn vor den Angriffen seiner angeblichen Freunde und schenkt ihm drei kleine Statuen, die ihn selbst, seine Schwester und ihren Hund darstellen und den Lebensfaden der drei beinhalten. Ulric ahnt noch nicht was dieses bedeutet, ist aber immer beruhigt, wenn sein Hund noch am Leben ist, denn dessen Lebensfaden ist ein wenig geringer als seiner und der seiner Schwester.
Wenige Jahre später trifft Ulric zusammen mit seinem Freund Björn Lambison auf die hübsche Kadlin, an die Björn sofort sein Herz verliert. Dieses Verlangen wird noch größer als Kadlin Björn in einem Bogenwettbewerb besiegt. Kurz darauf gehen die Freunde in die nahen Berge und werden dort zuerst von einem wilden Tier angegriffen und kurz darauf auch noch von einem Troll. Kadlin wird entführt, während die anderen zurückbleiben.
In der Welt der Elfen versucht Ganda das Leben des Schwertmeisters Ollowain zu retten. Ollowain wurde scheinbar von den Trollen in der Schlacht geschlagen und getötet, doch scheinbar ist noch ein wenig Lebensenergie in ihm. Ganda und die Kobolde pflegen ihn, was dem Anführer der Kobolde Nikodemus Glops gar nicht ins Konzept passt, da diese scheinbar mit den Trollen zusammenarbeiten, um so die arroganten Elfen vom Thron zu stürzen.
Der vierte Teil von Bernhard Hennens „Elfenlicht” Adaption führt uns Hörer erneut in die Menschenwelt. Hierbei gibt es zwei Handlungsstränge. Zum einen wäre dort die Geschichte um Ulric und Kadlin, zum anderen die Geschichte der Tjured-Bruderschaft, die von Bruder Jules unterwandert wird und die Bruderschaft zu seinem Nutzen verändert. Nur ein weiterer Mönch überlebt, der aber durch einen geschickten Zauber niemand anderem davon berichte kann.
Erneut ist es Regisseur und Produzent Dennis Erhardt aus dem Zaubermond Verlag gelungen eine spannende Hörspieladaption von Bernhard Hennens Romanreihe „Die Elfen” zu produzieren. Auch für diese Episode konnte Erhardt auf die schon bekannten Stimmen setzen, wie z.B. Helmut Zierl als Alvias, Bernd Rumpf als Ollowain, Daniela Hoffmann als Emerelle, Luise Lunow als Trollhexe Skanga und Laura Marie als Koboldin Ganda. Wie man es schon von den Hörspielen gewohnt ist, veröffentlicht Bernhard Hennen im Booklet erneut eine kurze Hintergrundinformation über seine Inspirationen. Diesmal nimmt er Bezug auf den Djured Glauben und welchen Bezug dieser zu unserem Christentum hat.
Die „Die Elfen” Hörspiele sind keine wirklich leichte Kost. Viele Namen und viele Handlungsschauplätze tragen ein wenig zur Verwirrung bei. „Die Elfen” ist nichts was man nebenbei hören sollte, denn nur wenn man der Geschichte aufmerksam folgt wird man den Faden nicht verlieren. Die Abstände zwischen den Veröffentlichungen bringen mich immer wieder dazu den letzten Zyklus noch einmal zu hören, so dass ich die Geschichte im Stück genießen kann und am Ende der neuen Folge gespannt bin, wie es weitergehen wird.