Im letzten Jahr hat die Familie Duck eine Reise quer durch Deutschland gemacht und dabei hat Dagobert eine Wette gegen seinen ständigen Rivalen Klaas Klever gewonnen. Diese Niederlage kann Klever natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so entdeckt er zusammen mit seinem Anwalt Geier eine alte Tontafel mit den Nachfahren Hannibals sowie ein altes Schriftstück, welches einen Vertrag zwischen Hannibal und seinem Bruder Hasdrubal beinhaltet. In diesem Schriftstück muss Hannibals Bruder einen Elefanten in eine Höhle bringen. Tut er dieses nicht, verliert er all sein Vermögen an Hannibal und steht für immer in dessen Schuld.
Nun ist Klever wohl ein Nachfahre Hannibals, während Dagobert ein Nachfahre von Hasdrubal und der Vertrag ist immer noch nicht erfüllt. Klever setzt Dagobert eine Frist den letzten lebenden Nachfahren des damaligen Elefanten in eine Höhle in den Alpen zu bringen. Sollte Dagobert es nicht schaffen, darf er für immer die Taler von Klever polieren. Die Suche startet in Basel, wo es angeblich Spuren zum Aufenthaltsort des Elefanten gibt. Ein Wettrennen durch die Schweiz und Österreich beginnt, mit Dagobert, Donald und den Kindern auf der einen Seite und Klaas Klever mit seinem Anwalt Geier auf der anderen Seite.
Bevor die Geschichte „Die Ducks in den Alpen” im Albumformat erschienen ist, wurde die Geschichte über mehrere Ausgaben in der Micky Maus veröffentlicht. Hier konnten die Leser dann nach und nach den Weg von Onkel Dagobert nachverfolgen, den er auf der Suche nach dem letzten übriggebliebenen Nachfahren des berühmten Elefanten von Hannibals Bruder zurücklegen musste. Auch in diesem Album sind die einzelnen Kapitel noch so unterteilt wie in der Micky Maus Ausgabe. Zusätzlich dazu erhält man die jeweilige Ausgabe des Enten-Kuriers, in dem meistens über eine Begebenheit in der jeweiligen Stadt berichtet wird.
Wie auch schon in der Ausgabe „Die Ducks in Deutschland” werden nach den einzelnen Kapiteln auch kurze Hintergrundinformationen zu den einzelnen Städten wie auch zu den Besonderheiten welche die Ducks in dem jeweiligen Kapitel erlebt haben. In Verfasst und in Szene gesetzt wurde auch diese Geschichte erneut von Jan Gulbransson der auch schon für „Die Ducks in Deutschland” verantwortlich war. Auch in diesem Band ist es Gulbransson gelungen den Disney Flair komplett einzufangen. Erneut hat er wieder viele Gaststars eingebaut, die an bestimmten Stellen der Geschichte plötzlich am Rande auftauchen. Leider ist diesmal keine Übersicht dabei, wer mit den Zeichnungen gemeint ist.
„Die Ducks in den Alpen” ist erneut eine Schnitzeljagd der Familie Duck gegen ihren Kontrahenten Klaas Klever. Gulbransson hat auch in diesem Band mit vielen Stereotypen aus den jeweiligen Ländern gearbeitet, wie z.B. das Schweizer Käsefondue, oder die österreichische Freundlichkeit. An einigen Stellen war die Geschichte ein wenig unzusammenhängend und der Sprung von einem Panel ins nächste ist sehr groß ausgefallen, so dass man als Leser manchmal recht große Lücken zu füllen hatte.