Mit „Die Wahrheit über unsere Medikamente – Wann sie helfen. Wann sie schaden. Wann sie Geldverschwendung sind“ von #DerApotheker erschien im Verlag Lübbe Life ein wunderbares Buch, welches mich sogleich neugierig werden ließ. Darauf gestoßen bin ich durch diverse Posts vom Autor in denen in wenigen Sätzen erklärt wird, was es mit diversen Medikamenten auf sich hat, warum zum Beispiel L-Thyroxin nur mit Leitungswasser eingenommen werden soll (und vor allem, warum man dann für mindestens 30 Minuten immer noch nichts trinken darf, nicht mal ebenjenes Leitungswasser) und vieles mehr.

An Medikamenten kommen noch ASS100 und die Anti-Baby-Pille dran. Aber pflanzliche Arzneimittel, Johanniskraut, Nasenspray und mehr. Außerdem: Homöopathie. Die Info schreibt: „Viele Menschen kennen oft nicht die wichtigsten Fakten über die Tabletten, Sprays und Tropfen, die sie regelmäßig einnehmen. Dieses Buch klärt auf, wie die Bestseller aus der Apotheke wirken, was Sie bei der Einnahme beachten müssen und welche Mittel rausgeschmissenes Geld sind.“
Während des Lesevergnügens habe ich mir allerdings (un)freiwillig auch einige Kritiken zum Buch durchgelesen. Auffallend häufig in der Anonymität kam sinngemäß der Punkt „belehrend“, was häufig in den Kritiken wie „von oben herab“ klang. Das kann ich nicht bestätigen. Belehrend im normalen, neutralen Sinn – ja, vielleicht. Aber ich lese ja so etwas, um etwas zu lernen, nicht um dabei zu bleiben und es weiterhin falsch oder zu unpräzise auszuführen. Finde ich also durchaus okay. Ich habe weder Medizin, noch Pharmazie studiert, noch arbeite ich in einer Apotheke. Natürlich weiß #DerApotheker es dann besser. Das geht, meines Erachtens, auch über Grund- oder Allgemeinwissen hinaus, was hier geschrieben steht und gerade deshalb, spricht vieles für das Buch, die Schreibweise und Ausdrucksweise.
Insofern kann mein „Urteil“ nur: Verdammt gut, wichtig und spannend lauten. Denn das ist es. Vielleicht benötigt man für dieses Urteil aber auch das richtige, offene Mindset und den Willen zur Korrektur. Who knows. Irren ist menschlich, demzufolge auch die Wahrscheinlichkeit entsprechend groß, dass man sich irrt. In diesem Falle ich. Daher ein sehr gutes Buch, durch welches mein Erfahrungsschatz wieder etwas größer geworden ist. I like it. Es benötigt viel mehr solcher Bücher aus den verschiedensten Bereichen.