Anwalt Lord Leyton Rawley und seine beiden Freunde TV Produzent David Endrews und die Kunstexpertin July Farrington haben keine wirkliche Zeit zum Ausruhen. Kaum sind Leyton und July aus Ostdeutschland zurück, müssen sie sich auch schon wieder um den ehemaligen Spion Anton Meier kümmern.
Dieser ist nämlich auf offener Straße entführt worden. Als Lösegeld fordern die beiden Entführer nun die damals versprochenen Mikrofilme, die niemals in der DDR angekommen sind.
Fast gleichzeitig ist Lady Whitemoore, die Auftraggeberin von July, erneut einem Schwindel im Kunstbereich aufgesetzt. In ihrem Stamm-Auktionshaus wird sie nach einer verlorenen Auktion von der Auktionatorin angesprochen, die ihr ein seltenes Kunstwerk zu einem Schleuderpreis anbietet.
Lady Whitemoore kann da natürlich nicht „Nein“ sagen, findet durch July aber leider auch schnell heraus, dass sie für die Skulptur leider viel zu viel Geld bezahlt hat – es ist nämlich eine gut gemachte Fälschung.
Während sich David um die Kunstkopie kümmert und der Auktionatorin ein wenig auf den Zahn fühlt, versucht Lord Rawley das Lösegeld für Anton Meier aufzutreiben. Da aber Geheimmaterial gefordert wird, ist dieses Unterfangen nicht ganz so einfach. Zum Glück sind die drei Freunde recht einfallsreich, so dass ihnen neben ihrer guten Idee bezüglich eines Mikrofilms auch noch eine Portion Glück dazukommt.
Der dritte Teil der Hörspielreihe „Der Lord & die Zwei“, die eine Hommage an die 1980er Jahre darstellt, schließt das erste große Kapitel dieser Serie ab. Die Handlung hat mit Episode Eins begonnen, in der ein Mikrofilm von einem britischen Spion an ostdeutsche Spione verkauft werden sollte. In der zweiten Episode wird dann der Ruf des Spions wieder reingewaschen, da man den Käufer findet und den Sachverhalt klären kann.
Diese Episode schließt diese Handlung nun ab und führt alle Fäden zusammen. Neben der Geschichte um den Mikrofilm wird auch die Storyline um den geflohenen Spion zu Ende gebracht. Daneben gibt es aber auch noch eine kleine weitere Handlung, die ein wenig Normalität bei der Arbeit darstellen soll, obwohl es sich auch dabei um ein Verbrechen handelt und die Kunstszene erschüttert.
Verantwortlich für diese Episode waren erneut wieder Autor Harry Kühn und Regisseurin Judith Brandt. Für die Umsetzung der Handlung konnten die Macher und die Verantwortlichen bei All Score Media die nun schon bekannten Stimmen verpflichten.
Ebenso konnte man sich erneut auch noch die Unterstützung der Brandt Familie beziehungsweise Brandtfilm sichern. Diese haben schon vor vielen Jahren die Synchronisation der Fernsehserie „Die Zwei“ gemacht, die als Inspiration für diese Hörspielreihe diente.
Auch für diese Episode konnte man wieder Harry Kühn als Lord Leyton Lawley, Charles Rettinghaus als David Endrews, Judith Brandt als July Farrington sowie Ilka Teichmüller als Peggy Miller hören. Dazu kommen noch die Stimmen von Sabine Walkenbach als Christine Whitemoore, Debora Weigert als Samantha Fielding, Ute Noack als Dora Milton, Gerrit Hamann als Anton Meier, Matthias Klages als Micha Keller, Andreas Müller als Jochen Schmidt, Christoph Banken als Rodeney Springer sowie Tabitha Kühn als Auktionatorin.
Der Hall, der mich in der letzten Episode ein wenig gestört hat, ist mir bei „Zum Schein streng geheim“ nur am Anfang aufgefallen. Die Geschichte war gut durchdacht und die Idee dahinter ist wirklich hervorragend. Was es genau ist, dass wird hier nicht verraten, weil sonst das Ende vorweggenommen wird. Langsam habe ich mich auch in die Wortspiele und die Gags eingehört, so dass ich wirklich gespannt bin, was der neue Handlungsbogen werden wird.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten