In Der kleine Lügendetektor: Ein praktisches Handbuch schildert der Ex-FBI-Agent Joe Navarro in Kurzform das, was in Menschen lesen ausführlich geschildert wurde. Verschiedene Stellen / Bereiche wie Kinn, Mund, Lippen, Augen, Arme et cetera werden vom Experten für Körpersprache unter die Lupe genommen. Es wird kurz dargestellt auf was es zu achten gilt, was das bedeutet und wie wir es als Empfänger des Signals bewerten können.
Er hat über 200 der häufigsten verdächtigen Verhaltensweisen und Hinweise auf Täuschungen zusammengetragen und nach Körperregionen, von oben nach unten, gegliedert.
Für mich ist das Verständnis des Ganzen nicht schwierig, das ist einfach geschrieben aber die Umsetzung würde ich schon als “gehandicapt” beschreiben. Wie deutlich muss das Signal sein und wie gut müssen meine Sinne dafür ausgerichtet / getuned sein?

Und auch, ich verstehe den Sinn und Zweck der Formulierungen, verwirren mich die Ausdrücke. Alles scheint ein: kann sein, muss aber nicht zu sein.
Und auch fördert das meine eigenen Unsicherheiten, selbst wenn ich mir nichts zu schulden kommen lasse, würde ich einige deutliche Anzeichen nach außen tragen. Was ist bei Menschen mit Tics? Oder bei Autisten, die repetitive Bewegungen haben können aber nicht müssen? Was ist mit Menschen, denen Gespräche so anstrengend sind, dass sie sich auf irgendwas abstützen? Ja, ich weiß, das hat alles nur eine relative Gewichtung. Kann sein, muss aber nicht.
Fazit: Kann gut sein, muss aber nicht. Kann man lesen, muss man aber nicht. Kann man kaufen, muss aber nicht. Kann stimmen, muss aber nicht.