Am 22. Juni 2018 erschien nach zwei Jahren Wartezeit und dem letzten, erfolgreichen Album namens 13 (es war passenderweise auch der dreizehnte Longplayer), der Nachfolger mit dem Titel Citybeats von De/Vision via Popgefahr Records. Erneut ließ das Duo den Feinschliff extern erledigen. Anscheinend hat sich das Experiment zum 13. Studioalbum bewährt, obwohl ich es nicht ganz so gut fand. Ich bin gespannt wie Citybeats daher ausfällt, mit den bewährten melodischen Electropop samt ruhigen Gesang.

Popgefahr fand ich richtig klasse, Rockets + Swords eher nicht so. 13 war auch nicht ganz mein Ding, aber wiederum besser als der Vorgänger. Und nach etlichen Durchläufen in während das neue Werk stetig wächst, wird deutlich, dass es wieder bergauf geht. Das amerikanische Produzenten-Duo Ken Porter & Stan Cotey hat bestimmt seinen Anteil daran, wie groß dieser ist, kann aber wohl nur das Duo (sowohl Produzenten-Team als auch De/Vision) beurteilen.
Es gibt einige sperrige Sounds, softe Momente, aber die Stücke nehmen teilweise auch Geschwindigkeit auf und wollen, dass man dazu tanzt. Das geht sicherlich auch, ich genieße allerdings lieber im Stillen.
De/Vision liefern hier ein schönes Synth-Pop-Album ab und wissen weiterhin mit tanzbarer, melodischer Musik sowie guten Texten zu überzeugen. Nicht ganz so, wie ich es mir wünsche. Aber Künstler können es auch nicht jedem recht machen und ich bin wahrscheinlich (ziemlich sicher sogar) nicht mal die Zielgruppe.