“Crossed 6 – Badlands 2” trumpft wieder mit einem vielversprechendem Cover auf. Mit beteiligt sind hier David Lapham, David Hine sowie mit dem Artwork von Jacen Burrows ausgestattet.
Die Rückseite lockt ebenfalls mit den Worten: “Angst vor Clowns? Gut…”
Und spielt vor der Zeit, der anderen Ausgaben und zeigt, wie es den Leuten ergangen ist, die nicht auf einen Jungen hören wollten, weil er einfach nicht “in” war. Dass dieser Band ausgerechnet in einer “Freak”-Show beginnt zeugt von einem gewissen Zynismus. Der den ganzen Band begleitet und den Leser immer mal wieder überfällt.
Wer Stephen Kings “Es” etwas abgewinnen konnte, wird hier ebenfalls seinen Spaß dabei haben. Zwei Storys die vielschichtig sind und zwei unterschiedliche Szenarien zeigen.
Edmund ist Highschool-Feigling mit Spitznamen “Pieselschweif” und hat(te) es nicht leicht. Das wird sich auch nicht ändern, denn der Zirkus wird überrumpelt und das Wort “Freak”-Show bekommt eine ganz andere Bedeutung für die Anwesenden.
Die anderen College-Kids, eigentlich das Gegenteil von Edmund, müssen nun um ihr überleben kämpfen.
Die zweite Story zeigt eine Art Selbstfindungstruppe. Eigentlich sind sie in den Fängen eines Perversen, wenngleich auch harmlos, da er sich “nur” an den Qualen der Leute/Besucher weidet. Er stößt sozusagen über die Grenze. Ob das nun gut oder schlecht, bleibt jedem Selbst überlassen. Das Zusammentreffen mit den Gefirmten bleibt auch hier nicht aus.
Schräger Humor treffen auf Nervenkitzel und Angst vor Clowns, die Rockerbanden sind ebenfalls dabei und kämpfen für den Erhalt der normalen Zivilisation. Allerdings wird hier auch gegen Ende der Zynismus und der Gerechtigkeitssinn hervorgeholt. Gutes Storytelling und insgesamt ein feiner Teil aus Crossed namens “Crossed 6 – Badlands 2”.