Die Tochter, mit Namen Hazuki, eines skrupellosen japanischen Mafiabosses, der sich zudem noch einen Löwen als abgerichtetes Schoßtier hält, ist auf einer Cosplay-Convention. Dort wird sie von einer ersten Welle Gefirmter überrascht, die das Ende der Zivilisation darstellen.
Sowohl ihr Vater als auch ihre Freunde um den zweitklassigen Manga-Zeichner Satoshi eilen zur Rettung zur Hilfe. Sie kämpfen sich durch einen blutigen, barbarischen Wahnsinn, für den die Gefirmten bekannt sind – zumindest für die Leser der anderen, vorherigen Bände. Die Charaktere im aktuellen Band wissen nichts von ihnen – bis es zu spät ist.
Die zweite Geschichte spielt auf der anderen Seite der Welt in einem Knast, in dem sich zwei Brüder aufhalten. Ein Gefangener wird eingeliefert und hat bei seiner Ankunft eine Kreuzwucherung im Gesicht. Daher dauert es nicht lange bis der alptraumartige Knastalltag um ein Vielfaches schlimmer, ja auch brutaler wird. Und das an einem Ort, der dazu gebaut wurde, dass man nicht fliehen kann.

Fazit zu Crossed 17 – Badlands 10 von David Hine, Justin Jordan, Nahuael Lopez und Fernando Heinz
Der siebzehnte Band aus der Crossed-Reihe kommt mit dem Untertitel Badlands 10 daher und breitet sich auf 132 Seiten aus. Der vorherige Band bestand aus 212 Seiten und auch die davor empfand ich als praller gefüllt. Aber das ist auch das einzige Manko, was ich hier zu bemängeln habe. David Hine, bekannt von Spawn, macht mit Justin Jordan (Green Lantern), Fernando Heiz (Stitched (Apropos: Dass scheint leider nicht mehr fortgeführt zu werden, obwohl ziemlich gut…) und Nahuel Lopez. Das Crossed-Universum haben wir Garth Ennis (Preacher) zu verdanken.
Eine, aus meiner Sicht, immer noch sehr lohnenswerte Reihe, die ich schon fünf Jahre verfolge, wie sich bei der Recherche herausgestellt hat, was irgendwie beängstigend ist, da die Zeit ziemlich schnell verging – zumindest rückblickend. Ist aber egal. Crossed 17 Badlands 10 ist eine gute Sache und ist gnaden- und hoffnungslos, wie auch schon die anderen Bände.