
Die Könige der Spielleute Corvus Corax veröffentlichen mit Skál ihr neuestes Werk am 27. Juli 2018. Von mittelalterlicher Musik in früheren Zeiten über Cantus Buranus, einer Show mit Orchester, sowie Beiträgen in verschiedenen Medien wie Computerspiele aber auch den neuesten Clou, dem ersten Fantastical namens Der Fluch des Drachen in Kooperation mit dem Autor Markus Heitz. Zahlreiche Dinge bleiben in diesem arg zusammengestauchten Überblick natürlich zwangsläufig auf der Strecke.
Mit Skál möchten Corvus Corax mittelalterliche Musik sowie Texte aus früheren Zeiten in die heutige Zeit transportieren. Skál wird also in Kürze auf CD, als Download und als Doppel-LP auf Vinyl auf dem bandeigenen Label Behszmokum Records im Vertrieb von Edel erscheinen. Als Gastmusiker traten Arndis Halla bei Hugin & Munin mit ihrem weiblichen Gesang, ebenso wie Maxi Kerber die ihre Stimme den Stücken Eine Jungfrau, Die Rose und Sauf noch ein lieh. Julia Lindner fidelte bei Sauf noch ein und Pfeifsack. Außerdem spielten Faber Horbach und Klaartje Horbach von Cesair die frühmittelalterliche Lyre und die Nyckelharpa beim Stück Eine Jungfrau.
Maxi Keberer dürfte einigen schon Der Fluch des Drachen bekannt sein, bei der sanften Ballade ergänzt sie erneut die Band auf wunderbare Art und Weise. Eine Jungfrau dient als Schlemenstück und die Tracks Sauf noch ein und Hol Bier herbei zelebrieren auf lyrische Art die rauschenden Feste. Mit Pfeifsack setzen dem (wichtigsten?) Instrument der Band ein Denkmal. Arndis Halla könnten einige auch von Apassionata kennen. Sie singt bei einem mystischen Song namen Hugin und Munin mit. Außerdem wird die Weltenesche Yggdrasil gehuldigt. Bei Ofermod zieht man mit den Wikingern in die Schlacht.
Ein breites Themengebiet wird wieder abgedeckt und es gibt hier melodiöse Hymnen von den Spielleuten Corvus Corax. Kein Wunder, denn es ein sehr gutes Album geworden. Die 4 von 5 Sterne sind eher als 4,5 zu verstehen.