Auf die schöne Insel Hawaii kommt man eigentlich nur wenn man Urlaub machen möchte. Der reiche Geschäftsmann Dan Winterslip wollte hier eigentlich seinen Lebensabend in Ruhe genießen, doch daraus wird nichts, denn er wird von seiner Cousine Minerva erstochen in seinem verschlossenen Haus gefunden. Kurz zuvor hatte er ein wichtiges Telegramm erhalten, um das er ein großes Geheimnis gemacht hat, für das er aber alles stehen und liegen gelassen hat.
Auf dem gerade ankommenden Schiff naht aber die Rettung für die Aufklärung dieses ungewöhnlichen Falles. Der Detektiv Charlie Chan befindet sich an Bord und greift der örtlichen Polizei bei den Ermittlungen sehr gerne unter die Arme. Der Fall erscheint unmöglich, doch Chan gelingt es durch seine unglaubliche Kombinationsgabe, aber auch durch die Mithilfe seiner Freunde den Mörder zu entlarven. Dies ist natürlich nicht ganz so einfach, doch Chan macht das Unmögliche möglich.
Mit „Charlie Chan“ veröffentlicht All Score Media neben den Abenteuern um Professor van Dusen eine weitere klassische Krimiserie, die nach dem typischen „Who-dun-it“ Prinzip aufgebaut ist. Dies bedeutet, dass der Ermittler am Ende alle Verdächtigen zusammenruft und den Mörder preisgibt. Dieser erste Fall ist dabei zwar ein ganz klein wenig anders, der Großteil der Geschichten sowie die Verfilmungen der Charlie Chan verläuft aber nach diesem Prinzip. Insgesamt gibt es sechs Romane aus der Feder von Earl Derr Biggers, von denen „Das Haus ohne Schlüssel“ der erste ist.
Für die Umsetzung der Geschichte konnte Regisseur und Produzent Gerd Naumann mit Helmut Krauss einen richtigen Star verpflichten. Krauss ist nicht nur für seine Rolle als Herr Paschulke bekannt, sondern fungiert auch noch für viele Stars als Synchronsprecher. In weiteren Rollen sind Nicolai Tegeler, Ilka Teichmüller, Georg Tryphon, Lutz Riedel, Nicole Hannak, Uwe Jellinek, Dirk Hardegen, Christian Rode, Robert Missler, Hartmut Neugebauer, Vera Bunk, Anke Reitzenstein, Lothar Blumenhagen, Tino Kießling, Peter Groeger, Jürgen Thormann, Gerald Paradies und Achim Buch.
„Das Haus ohne Schlüssel“ ist ein guter Auftakt für eine neue spannende Hörspielreihe. Zwischendurch ist die Handlung ein wenig verworren und manchmal weiß man leider auch nicht ganz genau wer immer spricht beziehungsweise welche Rolle die Figur gerade spielt. Dennoch macht die Geschichte Spaß und ich persönlich freue mich schon auf den zweiten Teil der Serie der den Titel „Der chinesische Papagei“ haben wird.