Die Münchener Band Schandmaul brachte am 24.1.2014 ihr neues Studioalbum „Unendlich“ raus.
Pünktlich zur Veröffentlichung ihres neuen Albums sind die Münchener nun auf Autogrammtour, angefangen in München, über Köln, Bremen, Nürnberg bis hin nach Dresden. Auf Tour gehen sie dann ebenfalls im Februar 2014 und stellen ihre neuen Songs vor. „Unendlich“ ist auch als Digipak erhältlich. Auf der 2 CD befinden sich alle Songs auch nochmal als Akustikversion.
Zum Album muss man sagen, dass der erste Song „Trafalgar“ mit mittelalterlichen Klängen und sehr rockig einsteigt. Die Parts in denen Sänger Thomas Lindner singt, sind im Gegensatz zum Rest sehr ruhig. Der Zweite Song „Tippelbruder“ ist melodiös und erinnert an Irland. Der Anfang ist sehr ruhig und geht wechselweise stark ins Rockige über. „Kaspa“ steigt dann gleich sehr rockig ein. Die Gesangparts sind teils sehr schnell. Auch hier wechseln sich die ruhigen Parts mit den rockigen ab.
Mit Orgelklängen beginnt der vierte Song „In deinem Namen“. Weiter geht es mit „Bunt und nicht braun“, welches der fünfte Song ist. Dieser startet mit einem akustischen Part und wirkt durch gleichmäßige Schlagzeugtakte sehr rhythmisch. Über den ebenfalls sehr rhythmischen sechsten Song „Mit der Flut“ kommen wir zum siebten Song, in dem ruhige Gitarrensounds ertönen.
Die Melodie zu „Baum des Lebens „ lässt den Hörer träumen. „Tangosser“ beginnt akustisch und lässt einen in nordische Gefilde schweifen. Mit der guten Background – Dudelsackmelodie kann sich dieses instrumentale Stück gut hören lassen. Mit ruhiger Melodie geht es dann im neunten Song „ Euch zum Geleit“ weiter. Zu diesem Song gibt es bereits auch schon ein offizielles Video. Die Melodie und der Gesang von diesem Song wirken sehr traurig und nachdenklich.
„Saphira“ , der zehnte Titel reißt uns wieder aus dieser Stimmung. Machen wir weiter mit dem elften Song „Mitsommer“, welcher wieder einen mittelalterlichen touch mit rockigen Einlagen hat. „Little Miss Midleton“ wiederum ist voll und ganz ein schönes mittelalterliches Stück, welches zum mittanzen einlädt. Dieser Song ist wieder ein instrumentales Stück und auch der nächste Titel „Der Teufel“ lädt zum geselligen Feiern ein.
Nun kommen wir mit dem vorletzten Song „Mein Bildnis“ dem Ende näher. Dieser nachdenklich stimmende Song ist anfänglich sehr ruhig und wird dann kraftvoller. Der letzte Song „Märchenmond“ ist sehr poetisch.
Den Neulingen der mittelalterlichen Szene sei gesagt, dass man diesem Album auf jeden Fall Beachtung schenken sollte, denn sonst verpasst ihr etwas. Den Alteingesessenen und Fans muss man dazu nicht raten, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass sie nicht neugierig darauf sind. Wie oben schon erwähnt gehen Schandmaul im Februar auf Tour und dann kann man dem Zauber der Melodeien auch live erliegen. Tourstart ist am 21.2.2014 in Zürich.