Die Funkanstalt Welle:Erdball wird am 21. Februar 2014 das neue Album “Tanzmusik für Roboter” veröffentlichen. Das Album wird sicherlich von Fans des bekannten und geliebten C64-Sounds mit Spannung erwartet.
Das Welle Erdball Intro ist schon zum Standard geworden und danach folgt auch mit “Gib mir meine Zukunft wieder” der erste Song. Ein Stück das durchaus als gesellschaftskritisch zu bezeichnen ist. Aber es gibt auch Tracks die persönliche Probleme unter die Lupe nehmen und nicht nur die großen.
Danach folgt “Der Flipperkönig” und “Die Liebe der 3. Art” sowie “Ich mach mich schön”. Letzterer prangert ziemlich offensichtlich die sogenannten Schönheitsideale an und auch die ganzen Schönheitsoperationen.
Das Stück “Mimikry” ist ziemlich eigen, denn es wurde mit dem “Senso”-Spiel kreiert. Bei “Die Liebe der 3. Art” war es übrigens ein Nintendo DS lite und bei “Herzschlag-Alarm” war es ein Casio VL-1 Tone.
Aber “Computersex” spricht von der Kälte, von dem ganzen Abstand und dem Unpersönlichen Faktor bei den modernen Geräten und Kommunikationsgeräten. Nun folgen “Mensch gegen Maschine” und “Das Passwort”. Wobei letztgenannter Track eine subtile Botschaft vermittelt.
“Herzschlag-Alarm” ist schon sehr ungewöhnlich aber dennoch ein Stück mit viel Hitpotenzial. “Des Wahnsinns fette Beute” kann bequem in den Club mit seinem hämmernden Beat laufen. Bei der Coverversion “Die Gedanken sind frei” bin ich irgendwie hin und her gerissen. Irgendwie zwischen schockiert und fasziniert. Jedenfalls kann niemand sagen, das Welle Erdball dem Song seine eigene neue Note verpasst hat. Abschließend folgt “Die neue Weltordnung”.
Insgesamt ein durchaus gelungenes Album mit einigen interessanten Stücken. Wobei ich unschlüssig bin, ob ich es als das beste Album titulieren würde. Aber es ist jedenfalls kein schlechter Longplayer und wird die Welle Erdball Fans zufrieden stellen.
[…] für Roboter” hat mir Anfang des Jahres 2014 schon ausgesprochen gut gefallen – die Review kann man hier nachlesen – und “Ich rette dich” macht da keine Ausnahme. Auch zweimal der Titeltrack […]